04May/14

Sauerteigbrot mit selbst gezüchtetem Sauerteig – der erste Versuch

Update 2019: Unterdessen habe ich viel gelernt was das Brot backen angeht. Das untenstehende Brotrezept und einige Details der Umsetzung (wie z.B. das Backen mit Umluft) kann ich aus heutiger Sicht definitiv nicht mehr empfehlen.

Für eine deutlich bessere Einführung in das Thema Sauerteig und einige wirklich anfängergeeignete Rezepte, werft am besten einen Blick auf meinen Grundlagen-Artikel zum Thema Brot backen und Sauerteig. Dort findet ihr auch dieselbe Anleitung wie Sauerteig initial gezüchtet wird wie hier, denn die ist nach wie vor aktuell.

Sauerteig scheint etwas wahnsinnig kompliziertes zu sein. Wenn man nach Rezepten sucht findet man Anleitungen zur “mehrstufigen Teigführung”, als Hilfsmittel werden u.a. Gärkörbchen genannt und die Prozeduren erscheinen ähnlich umständlich und schwierig, wie wenn man selbst Bier brauen möchte. Ich habe festgestellt: so schwer ist das längst nicht und auch ein Gärkörbchen muss man sich nicht gleich zulegen. Hier habt ihr meinen ersten Versuch dokumentiert mit Sauerteig zu backen – es kann also durchaus auch beim ersten Versuch ein sehr brauchbares Ergebnis heraus kommen ;)

Den Sauerteig an sich kann man natürlich fertig kaufen. Aber wo bleibt dann der Spaß an der Sache? Nach langer Recherche hab ich mich schließlich an diesem Rezept orientiert, sie ähneln sich ohnehin sehr stark: Mehl und Wasser verrühren und immer wieder tageweise ruhen lassen, bis ein blasiger, säuerlich riechender Sauerteig entsteht.

Sauerteig

Sauerteig aus Roggenvollkornmehl
für ca.  700 g Sauerteig
gut 300 g Roggenvollkornmehl
ca. 400 ml Wasser
4-5 Tage Geduld :)
  1. Am ersten Tag 100 g Mehl mit 150 ml Wasser in einer Kunststoffschüssel (Erklärung s.u.) verrühren. Deckt die Schüssel zu, ohne sie aber luftdicht zu verschließen, und stellt sie an einen warmen Ort. 24 h (in Worten vierundzwanzig Stunden) lang.
  2. Am zweiten Tag mischt ihr zum Ansatz wiederum 100 g Mehl und 150 ml Wasser dazu. Vielleicht riecht es jetzt schon etwas säuerlich oder es zeigen sich die ersten Blasen – das ist ein gutes Zeichen. Wieder abgedeckt 24 h lang an einem warmen Ort stehen lassen.
  3. Am dritten Tag gebt ihr 100 g Mehl und 3 EL Wasser zum Teig und verrührt das wiederum ordentlich. Und wieder 24 h an einem warmen Ort stehen lassen.
  4. Am vierten Tag sollte der Sauerteig ungefähr so aussehen wie auf dem Bild. Auf der Oberfläche sollten Blasen sein und wenn ihr mit dem Löffel hineinstecht solltet ihr auch da eine blasige Struktur sehen. Außerdem sollte er angenehm säuerlich riechen. Falls das nicht geklappt hat gebt ihr einfach nochmal 1 EL Mehl und 3 EL Wasser dazu und lasst ihn nochmal 24 h ruhen.

Mein Sauerteig sah am zweiten Tag wunderschön blasig aus und am vierten war er dann recht ruhig – kaum Blasen zu sehen. Darum habe ich ihm nochmal einen Extratag zugebilligt und noch etwas Mehl zugefüttert, damit er nicht “hungert”. Der säuerliche Geruch des Ansatzes ist normal und soll so sein. Allerdings darf er nicht penetrant stinken, Härchen bekommen, sich bunt färben, versuchen wegzulaufen oder euch zuwinken, wenn ihr in die Schüssel schaut – dann ist er wirklich schlecht geworden.

Bezüglich der Schüssel habe ich ein bisschen recherchiert. Es gibt Anleitungen, die die Benutzung von Metallschüsseln oder -löffeln komplett untersagen, aber manche der Begründungen klangen mir sehr nach Essens-Voodoo. Diese Regel stammt wohl noch aus der Zeit herkömmlicher Eisenschüsseln, die rosteten, wenn sie von der entstehenden Säure im Sauerteigansatz angegriffen wurden und somit oxidierten. Mit heutigen Edelstahlschüsseln sollte das natürlich nicht mehr passieren, aber wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt (oder für die Qualität eures Gefäßes nicht bürgen möchtet ;) ist eine Kunststoffschüssel sicherlich nicht falsch.

Für das Brot backen an sich gibt es, wie schon erwähnt, extrem komplizierte, mehrstufige Anleitungen. Das erschien mir etwas merkwürdig, das muss doch einfacher gehen? Geht es auch. Auf einem Männerblog hab ich eine Rezept für Sauerteigbrot gefunden, das tatsächlich richtig schön einfach ist: mit Mehl verkneten, gehen lassen, ab in den Ofen. Ich habe allerdings noch Wasser dazu gebraucht, weil mein Sauerteig trockener war.

Sauerteigbrot

Sauerteigbrot
für ca. 1 kg Brot
 
700 g bzw. 550 g Sauerteig (Erklärung s. Schritt 1)
250 g Weizenvollkornmehl
170 g Weizenmehl
80 g Roggenvollkornmehl
ca. 150 ml lauwarmes Wasser
2 TL Salz
  1. Nehmt von dem ganzen Sauerteig, d.h. von den 700 g, als erstes ca. 150 g ab, füllt ihn in ein Einmachglas und parkt es im Kühlschrank. Dort überlebt der Sauerteig mehrere Wochen, ihr könnt ihn auch einfrieren, wenn es länger sein soll. Wenn ihr dieses Restchen mit Mehl und Wasser verrührt, dauert es nur ca. 12 h und ihr habt wieder einen aktiven Sauerteig, mit dem ihr gleich backen könnt. Plus: Je länger der Sauerteig lebt, desto triebstärker wird er.
  2. Verknetet jetzt alle Brotzutaten mit dem Rest des Sauerteigs, also ca. 550 g. Bei den Mehlsorten könnt ihr natürlich bunt variieren. Beim Wasser solltet ihr nach Gefühl vorgehen, es soll ein gleichmäßiger, recht fester Teig werden. Fangt mit dem Kneten in einer Schüssel an und wechselt dann am besten auf die Arbeitsplatte, da habt ihr genug Platz.
  3. Formt den Teig zu einem runden Laib und platziert ihn z.B. schon auf dem Backblech. Deckt ihn mit einem Geschirrtuch zu und lasst ihn an einem wohlig warmen Ort gehen. Und zwar so lange, bis er seine Größe etwa verdoppelt hat – bei mir war das nach 6 h der Fall, ihr könnt ihn auch gleich über Nacht gehen lassen. Ja, Sauerteig ist was für Geduldige. Je älter der Sauerteig wird, desto schneller und zuverlässiger sollte das Gehen aber laufen.
  4. Schiebt ein tiefes Blech ganz unten in den Ofen und heizt ihn auf 230 °C (Umluft, Ober-Unterhitze: 250 °C) vor. Jetzt schiebt das Blech mit dem Brot hinein und schüttet in die untere Pfanne eine Tasse Wasser. Die erhöhte Luftfeuchtigkeit sorgt für eine schöne Kruste. Dreht danach sofort die Temperatur auf 180 °C (Umluft, Ober-Unterhitze: 200 °C) herunter und lasst das Brot 50-60 min backen. Wenn ihr unten drauf klopft und es hört sich hohl an, dann ist es fertig.
Wenn ihr Sorge habt, dass euer Brot gar nicht aufgeht, könnt ihr in den Teig auch ein Päckchen Trockenhefe mit verarbeiten. Dann sollte er nur etwa 3 h zum Gehen brauchen, aber es wird dann eben kein reiner Sauerteig, was man wohl auch schmeckt. Trotzdem wird das mit der Hefe häufig empfohlen, wenn man den Sauerteig erst frisch gezüchtet hat. Das Brot bekommt bei dieser Backart übrigens eine sehr rösche Kruste. Ich hatte mit Umluft am Anfang 250 °C und das war fast etwas zu viel des Guten. Wenn ihr es lieber weicher mögt, dann heizt den Ofen am Anfang nicht gar so hoch.
 

Ich hatte in meinem Teig ja einen sehr hohen Anteil an Vollkornmehl, den werde ich das nächste Mal etwas reduzieren. Und ich will Sonnenblumenkerne mit rein backen. Aber ganz ehrlich: Ich freu mich schon sehr, dass es so gut geklappt hat :) Das Brot ist aufgegangen, hat eine schöne Kruste (ok, vielleicht etwas zu hart), ist innen schön weich und schmeckt nach lecker Sauerteigbrot. Für den ersten Vesuch mehr als anständig. Ich werde wieder backen!

03May/14

Chili con Soja

Ein Nachteil am vegetarischen Leben ist, dass man einige Gerichte aus der Kindheit nicht mehr essen kann. Man kann zwar vieles nachahmen, aber längst nicht alles. So besteht beispielsweise das Chili con Carne, das meine Mutter immer gekocht hat, zum allergrößten Teil aus Rinderhack – und das hat nun mal einen ganz charakteristischen Eigengeschmack. Den ich eigentlich auch gerne mag. Leider… Trotzdem machen natürlich auch die Gewürze viel aus. Also habe ich mich ans Werk gemacht und versucht, das Chili meiner Mutter zu vegetarisieren, bzw. veganisieren, denn ohne Fleisch ist es automatisch vegan geworden. Und es ist vor allem richtig gut geworden :) Es schmeckt natürlich nicht exakt so, wie das fleischige Original, aber es kommt nahe ran ohne dabei den Eindruck zu erwecken, als würde etwas fehlen.

Vielleicht interessiert es euch, wie ich vorgegangen bin: Das Hackfleisch an sich habe ich ersetzt durch Soja-Schnetzel und einen kleinen Schuss Sojasoße, für den vollmundigen Geschmack. Damit noch mehr Geschmacksnoten dabei sind kamen Knoblauch, grüne Paprika, etwas Mais und passierte Tomaten dazu. Irgendwie muss der fehlende Rindfleischgeschmack ja ersetzt werden. Die Gewürze sind ansonsten sehr original das Rezept von meiner Mutter. Vielleicht versuche ich mich nächstes Mal an einer etwas anderen Würzung mit Kakao, Bier oder Kaffee. Aber dieses Mal wollte ich möglichst nah an “Mamas Chili” kommen.

Chili con Soja

für 2 Personen
50 g feine Soja-Schnetzel
etwas Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 grüne Paprika
ca. 250 g Kidney-Bohnen (eine kleine Dose)
ca. 150 g Mais (eine halbe Dose)
250 ml Gemüsebrühe
100 g passierte Tomaten
5 EL Tomatenmark
kleiner Schuss Sojasoße
1 Lorbeerblatt
Oregano, Cumin, gemahlene Chilis
Salz, Pfeffer
Rapsöl
  1. Soja-Schnetzel mit heißem Wasser übergießen und 10 min quellen lassen. Danach Abgießen, Schnetzel mit klarem Wasser spülen, wieder mit kochender Gemüsebrühe übergießen und nochmal 5 min quellen lassen. Wieder abgießen, durchspülen und ausdrücken. Durch das doppelte Quellen wäscht sich der Sojageschmack besser aus.
  2. Zwiebel und Knoblauch abziehen und hacken, Paprika waschen, putzen und klein schneiden.
  3. Soja-Schnetzel im Öl scharf anbraten, bis sie knusprig werden. Nach einer Weile Zwiebel, Knoblauch und Paprika dazu und mitbraten. Ablöschen mit Gemüsebrühe.
  4. Lorbeerblatt, Tomatenmark, passierte Tomaten, Sojasoße und Gewürze dazu geben und alles ca. 15 min köcheln lassen. Mais und Bohnen abgießen und dazu geben, nochmal einige Minuten köcheln lassen. Eventuell zum Schluss noch etwas nachwürzen.

Dazu gab es bei mir grünen Salat und selbstgebackenes Brot. Der Bericht dazu folgt voraussichtlich morgen – wer mir auf Facebook folgt weiß schon ein bisschen mehr ;)

02May/14

Nach der Nussmilch-Herstellung: Nussschnecken

Beim Nussmilch machen bleibt ein Trester im Passiertuch zurück. Den kann man unter anderem wunderbar zum Backen nehmen. Ich geb ihn immer in eine kleine Tupperdose und lagere ihn im Kühlschrank, bis ich Gelegenheit finde ihn zu verwenden. Einige Tage klappt das locker, ohne dass er schimmelt oder ähnliches.

Letzthin hatte ich eh noch frische Hefe rumliegen und wahnsinnig Lust auf etwas süßes, teigiges. Also suchte ich nach Rezepten für Nussschnecken, warf wie so oft verschiedene zusammen und kam schließlich bei folgender Variante heraus. Die Milch kann dabei sowohl Kuh- als auch Pflanzen- oder Nussmilch sein und die Butter lässt sich natürlich durch pflanzliche Margerine ersetzen, dann sind die Schnecken vegan. Am besten schmecken sie noch am selben Tag, idealerweise noch lauwarm :)

Nussschnecken

Nussschnecken mit Nusstrester 
ergibt ca. 14 kleine Nussschnecken

Teig:
250 g Mehl
1/2 Würfel Frischhefe
15 g Zucker
50 g Butter
125 ml lauwarme Milch

Füllung:

30 g Butter
70 g Zucker
Nusstrester von 50 g Haselnüssen (oder 50 g gemahlene Haselnüsse)
25 g gehobelte Mandeln (oder gehackte)
2 Prisen Zimt
25 ml warme bis heiße Milch
Guß:
5 EL Puderzucker
2-3 EL Wasser
kleiner Schuss Zitronensaft
  1. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Butter schmelzen, mit dem Zucker verrühren, dann das Mehl und die Milch mit der Hefe dazu geben und zu einem Teig kneten. Abdecken und an einem warmen Ort 30 min gehen lassen.
  2. Butter für die Füllung schmelzen, Zucker, Nusstrester, Mandeln, Zimt und Milch unterrühren.
  3. Den Teig zu einem Rechteck ausrollen. Nicht zu dünn, etwa auf einen halben Zentimeter Dicke. Darauf die Nussmasse verteilen und längs zu einer Rolle einrollen. Das klappt am besten, wenn ihr den Teig auf Backpapier ausbreitet und dieses dann beim zusammen rollen wie eine Sushimatte anhebt.
  4. Die Teigrolle mit einem scharfen Messer in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und diese auf ein Bleck legen. Nochmal 15 min gehen lassen.
  5. In den noch kalten Ofen geben und bei 180 °C 20-25 min backen.
  6. Die noch warmen Schnecken mit dem Guß überziehen. Dafür Puderzucker, Zitronensaft und Wasser gründlich verrühren und mit der entstehenden Paste die Schnecken dünn bestreichen. Wenn ihr es weniger süß möchtet nehmt etwas mehr Wasser, dann wird der Guß flüssiger und lässt sich dünner auftragen. Trocknen lassen und genießen.
01May/14

Tabouleh

Tabouleh ist ein Salat libanesischen Ursprungs, bestehend aus Bulgur oder Couscous mit sehr viel Petersilie. Für’s Buffet gab’s eine große Portion mit 400 g Bulgur – ich habe hier die Menge auf die für ca. zwei Personen skaliert. Bulgur wird meistens genauso wie Couscous aus Hartweizen hergestellt, die entstehenden Körnchen sind aber größer und kantiger als beim Couscous, wo sie rund geschliffen werden. Deshalb braucht Bulgur zum Quellen mehr Zeit.

Tabouleh

Tabouleh

für 2 Personen

100 g Bulgur
1 Bund Petersilie
einige Blättchen Minze
1/4 Paprika
1/4 Gurke
1 kleine Tomate
3 EL Zitronensaft
2 EL Öl
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
  1. Den Bulgur in kochende, eher dünne Gemüsebrühe geben und 20 min quellen lassen. Dann abgießen und auskühlen lassen.
  2. Kräuter hacken, Gemüse putzen und in kleine Stücke schneiden.
  3. Gemüse und Kräuter zum Bulgur geben, mit Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit dem Zitronensaft solltet ihr vielleicht erst mal etwas vorsichtig sein und weniger nehmen, nicht jeder mag es gern so sauer. Tabouleh lässt sich auch wunderbar als kaltes Mittagessen mitnehmen. Das Gemüse kann selbstverständlich beliebig variiert werden, was man eben gerade da hat.

Damit ist die Auflistung meiner Buffetrezepte komplett. Wie gesagt, ich kann ein Mezze-Buffet wirklich nur empfehlen – sowie jeden einzelnen Bestandteil davon ;)
30Apr/14

Zitronige Joghurtsoße mit Minze

Joghurtsoße ist absolut simpel und ein Liebling von mir. Auch letzten Freitag beim Buffet hat sie auch sehr viele Fans gefunden – manchmal sind die einfachsten Dinge eben die besten.

Joghurtsoße

Zitronige Joghurtsoße mit Minze

für 2 Personen

150 g Naturjoghurt

einige Minzblättchen
2 TL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
  1. Minzblättchen je nach Größe grob zerzupfen und leicht zerdrücken oder alternativ haken. Je nachdem wie intensiv eure Minze schmeckt und wie minzig der Dip sein soll könnt ihr mehr oder weniger Blättchen nehmen und sie mehr oder weniger zerkleinern – tastet euch besser vorsichtig heran. Wenn ihr den Dip durchziehen lasst, wird der Minzgeschmack auch nochmal stärker.
  2. Minze unter den Joghurt rühren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Ggf. einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Sie passt wunderbar zu Falafeln, paniertem Gemüse oder gebratenem Tofu. Oder zu Reispfannen. Oder Kartoffelschnitzen aus dem Ofen. Sie ist einfach toll ;) Natürlich könnt ihr noch Kräuter, Knoblauch und weitere Gewürze dazu geben. Mit Sojajoghurt geht es auch, dann sollte es aber kein nennenswert süßer sein, der von alpro ist also beispielsweise keine gute Idee.