KISS-Prinzip: Auberginengemüse mit Currysoße
Auberginen sind ein tolles Gemüse. Solltet ihr bei dieser Aussage den Reflex verspüren zu widersprechen, dann ist dieses Gericht (ohne Abwandlung) ganz sicher nichts für euch ;) Denn hier spielt die Aubergine die Hauptrolle. Ihr Partner ist eine sämige Currysoße und weitere Begleiter im Hintergrund sind Paprika, Frühlingszwiebeln und Reis. Das war auch schon fast die komplette Zutatenliste und gerade dadurch kommt die Aubergine toll zur Geltung.
Ihr könnt natürlich auch ein anderes Gemüse verwenden, aber in jedem Fall empfehle ich euch dem Drang zu widerstehen zusätzliche Gewürze dazuzugeben. Das Rezept folgt dem Grundsatz “Keep It Simple, Stupid”, abgekürzt KISS. Ehrlich gesagt fiel es mir etwas schwer keinerlei Kräuter, Tomatenmark oder ähnliches an das Gemüse zu tun, sondern nur auf die Currysoße zu vertrauen – aber die Rechnung geht auf. Belohnt wird man mit ganz viel Auberginengeschmack.
Auberginengemüse mit Currysoße
- Aubergine waschen, putzen und in größere Stücke, z.B. geviertelte Scheiben oder Würfel, schneiden. In etwas Öl in der Pfanne bei mittlerer Hitze geduldig anbraten, mindestens 10 min, lieber länger. Wirklich geduldig, halb rohe Aubergine schmeckt gar nicht gut. Während dem Anbraten schrumpft das Volumen auf die Hälfte bis ein Drittel zusammen, das ist ein gutes Zeichen.
- Derweil Paprika waschen, putzen und ebenfalls in größere Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden, Knoblauch abziehen und hacken.
- Geschnittenes Gemüse zur Aubergine geben und nochmal mindestens 10 min lang weiter braten. Die Aubergine soll am Schluss richtig schön weich gegart sein, die Paprika darf aber durchaus noch etwas Biss haben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- 1 EL Rapsöl erhitzen, Mehl einrühren und anschwitzen. Nach und nach mit Gemüsebrühe aufgießen, fleißig rühren und immer wieder aufkochen lassen. Dann den Wein, Currypulver, Zucker, Salz und Pfeffer zugeben, abschmecken und nochmal aufkochen und einige Minuten köcheln lassen.
- Gemüse und Soße getrennt servieren und den gekochten Reis dazu reichen.
Zum Anrichten könnt ihr etwas von der Currysoße darüber träufeln, wie
ich es für das Bild gemacht habe. Später kam aber noch deutlich mehr
Currysoße drüber, das kann jeder am Tisch nach Geschmack selbst dosieren.