14Jan/14

Blitz-Brownie: fertig in 2 min

Lust auf einen saftigen Schokobrownie, aber natürlich nichts daheim und keine Zeit/Lust einzukaufen und zu backen? Dann hilft dieses Mikrowellenrezept weiter. Drin sind nur Sachen die man in der Regel eh zuhause hat, bzw. die sich gut halten, und es ist wirklich innerhalb von zwei Minuten gemacht – inklusive Zutaten aus dem Schrank holen.

Unbedingt nötig dafür ist eben eine Mikrowelle, in der der Brownie gebacken wird. Vermutlich lässt sich der Brownie auch in einem Ofen backen, aber das dauert natürlich länger. Selbst ausprobiert habe ich es noch nie, ich kann auch also nicht sagen wie die Backzeit ist und ob er auf diese Weise auch so schön saftig-brownietypisch wird. Einen Versuch wäre es definitiv mal wert – aber ehrlich gesagt würde ich dann lieber auf ein bewährtes Brownierezept für größere Mengen zurückgreifen.

Wenn ihr also einen kleinen Schokohunger verspürt, der schnell gestillt werden möchte und ihr das Haus nicht verlassen wollt: bitte sehr. Ihr werdet nichts daran vermissen, ich verspreche es euch. Neben den optionalen Schokostückchen oder -tröpfchen darin, kann ich übrigens auch gehackte Nüsse sehr empfehlen. Oder Marzipanflocken. Kokosraspelt vielleicht auch? Tobt euch aus und guten Appetit!

Brownie in der Tasse

für ca. 1/2 Tasse Brownie

2 EL Mehl
2 EL Zucker
1 EL Kakaopulver (nicht Kaba!)
1 Prise Salz
1 EL neutrales Öl
2 EL Milch (Pflanzenmilch geht auch)
optional: Schokostückchen/-tropfen

  1. Mehl, Zucker, Kakao und Salz vermischen.
  2. Dazu Öl und Milch geben und verrühren, bis sich eine homogene Masse ergibt. Wer will und hat kann jetzt noch Schokostückchen reinbröseln.
  3. In der Mikrowelle bei voller Leistung ca. 50 Sekunden backen lassen. Je nachdem wie großzügig eure Esslöffel ausgefallen sind und wie trocken ihr den Brownie mögt (ich hab’s gern, wenn er stellenweise noch leicht flüssig ist) braucht es noch 10-20 Sekunden länger.
  4. Genießen!
17Dec/13

Griechische Paprikapfanne

Resteessen! Vorhanden war gestern eine grüne Paprika und ein Stück Schafskäse, das zeitnah verwertet werden wollte. Grüne Paprika roh ist nicht so mein Fall, also sollte sie irgendwie gekocht, gedünstet oder gebraten werden. Viel Geduld hatte ich aber nicht und Lust auf Abspülen sowieso nicht, also kam das hier dabei heraus:

Griechische Paprikapfanne

1 grüne Paprika
1/2 kleine Zwiebel oder Schalotte
Oregano, Thymian, Salz, Pfeffer
3 schwarze Oliven
ca. 50 g Schafskäse (mit Schafs-/Ziegenmilch)
Olivenöl
Paprika putzen und in Stücke schneiden, Zwiebel abziehen und in Halbringe schneiden. In einer Pfanne mit Olivenöl andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind und leicht bräunen. Mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen. Oliven in Ringe und Schafskäse in kleine Stücke scheiden, Pfanne vom Herd ziehen und beides untermischen, sodass der Schafskäse ein wenig zerläuft.
Dazu gab es, wie man sieht, Brot. Das Ganze war in vielleicht 8 min gemacht und genau das Richtige für einen Schafskäse-Oliven-Fan wie mich :)
05Dec/13

Veganes Fast Food: Çiğköftem

Heute Mittag habe ich etwas Neues ausprobiert, das es gleich ums Eck bei meiner Arbeit gibt: Fast Food der Franchise-Kette ÇİĞKÖFTEM. Çiğ Köfte (türkisch für “Rohe Köfte”) an sich sind kräftig gewürzte, rohe Hackfleischbällchen. Bei Çiğköftem gibt es die vegane Variante bestehend aus Weizen, Tomatenmark, Chilipulver und zahlreichen Gewürzen.

Der Herr hinter der Theke war sehr nett, hat mir von sich aus ein wenig von der Masse zum Probieren gegeben und mir erklärt was sie enthält. Ich wollte ein Dürüm (für 3,- €) haben und hatte die Wahl zwischen “etwas scharf” und “scharf”. Nachdem Schärfe nun nicht unbedingt meins ist hab ich mich für die mildere Variante entschieden – zum Glück, wie sich dann heraus gestellt hat. Das Dürüm war gut gefüllt mit Salat und wurde mit einer süßlichen Granatapfelsoße gewürzt. Insgesamt richtig lecker! Gerade die Kombination aus der Schärfe und der Süße des Granatapfels war wirklich fein und das Çiğköftem an sich sehr gut gewürzt. Satt geworden bin ich von der Portion auch.

Leider war es insgesamt schon fast zu scharf für mich, insofern werde ich wohl eher selten dort vorbei schauen. Wer gerne scharf isst und in Augsburg ist, dem empfehle ich auf jeden Fall in der Schaezlerstraße 2 vorbei zu schauen! Das Dürüm ist glaube ich komplett vegan, der Burger ist zumindest vegetarisch – aber da fragt ihr am besten den Inhaber selbst. Guten Appetit! :)

29Nov/13

Aller Anfang…

…ist in diesem Fall hoffentlich leicht.

Zuerst einmal: Willkommen! :) Ich versuche mich hier zum ersten Mal am Bloggen, mal sehen was dabei herauskommt. Wie man am Titel unschwer erkennen kann geht es mir primär ums Kochen. Ich habe in letzter Zeit so viele Koch-Blogs durchstöbert, habe mich inspirieren lassen, Bilder bestaunt und nahezu sabbernd vor dem Bildschirm gesessen, dass ich mir irgendwann gedacht habe: warum nicht auch meine Kochexperimente festhalten?

In der Regel kommt bei dem was ich in der Küche produziere etwas zumindest essbares heraus. Eigentlich war das schlimmste bisher eine absolut geschmacksneutrale Nudelsoße, aber auch daraus lernt man ja… Was koche ich also nun und was werdet ihr hier finden? Ich habe nichts gegen Rezepte, aber ich halte mich selten sklavisch an sie. Mal fehlt mir gerade eine Zutat, oder ich habe noch einen Rest zu verwerten oder mich hat im Supermarkt ein bestimmtes Gemüse angelacht und plötzlich ist das Rezept, dass ich ursprünglich im Auge hatte, nur noch grobe Richtlinie. Ich liebe es einfach mal den Kühlschrank zu öffnen oder durch den Supermarkt zu streunern und “irgendwas” zu kochen, worauf ich eben gerade Lust habe. Das ist für mich wirklich Kochen! :) Trotzdem sammle ich gern Rezepte und wenn es beispielsweise um die Semmelknödel nach Art meiner Mutter geht halte ich mich auch brav an Mengenangaben.

Ihr werdet hier viel italienisch angehauchte Rezepte finden (Nudeln sind eben doch ein klassisches Studentenessen), bayerisches, auch mal asiatisches, mexikanisches, arabisches, französisches – ich koche quer beet durch die Nationalitäten. Im Allgemeinen verwende ich selten Fleisch, eher mal Schinken, Speck oder Fisch, und gerne versuche ich mich auch an veganen Rezepten. Allerdings rein aus Experimentierfreude, ich bin kein Veganer oder Vegetarier.

Soweit fürs Erste – im nächsten Post geht es dann wirklich ums Kochen :)