30Apr/14

Zitronige Joghurtsoße mit Minze

Joghurtsoße ist absolut simpel und ein Liebling von mir. Auch letzten Freitag beim Buffet hat sie auch sehr viele Fans gefunden – manchmal sind die einfachsten Dinge eben die besten.

Joghurtsoße

Zitronige Joghurtsoße mit Minze

für 2 Personen

150 g Naturjoghurt

einige Minzblättchen
2 TL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
  1. Minzblättchen je nach Größe grob zerzupfen und leicht zerdrücken oder alternativ haken. Je nachdem wie intensiv eure Minze schmeckt und wie minzig der Dip sein soll könnt ihr mehr oder weniger Blättchen nehmen und sie mehr oder weniger zerkleinern – tastet euch besser vorsichtig heran. Wenn ihr den Dip durchziehen lasst, wird der Minzgeschmack auch nochmal stärker.
  2. Minze unter den Joghurt rühren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Ggf. einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Sie passt wunderbar zu Falafeln, paniertem Gemüse oder gebratenem Tofu. Oder zu Reispfannen. Oder Kartoffelschnitzen aus dem Ofen. Sie ist einfach toll ;) Natürlich könnt ihr noch Kräuter, Knoblauch und weitere Gewürze dazu geben. Mit Sojajoghurt geht es auch, dann sollte es aber kein nennenswert süßer sein, der von alpro ist also beispielsweise keine gute Idee.
29Apr/14

Baba Ghanoush

Auberginen sind – wie euch vielleicht schon aufgefallen ist – eines meiner liebsten Gemüse. Ein Mus aus Auberginen kann mir demzufolge natürlich nur gut schmecken. Die Farbe ist nicht unbedingt hübsch, aber es kommt ja auf die inneren Werte an. Baba Ghanoush polarisiert – entweder man liebt es, oder man mag es gar nicht. Das “Gh” spricht sich übrigens als ganz tief im Rachen gesprochenes R. Falls man das aus dem europäischen Rachen heraus bekommt…

Baba Ghanoush

Baba Ghanoush - Auberginenmus

 für 3-4 Personen

1 Aubergine (ca. 400 g)
1/2 Knoblauchzehe

0,5-1 TL Tahin
1 EL Olivenöl
Zitronensaft
Cumin/Kreuzkümmel
  1. Die
    Haut der Aubergine mehrfach einstechen und sie bei 200 °C ca. 40 min im
    Ofen garen, bis sie ganz weich und matschig geworden ist. 
  2. Haut
    der Aubergine abziehen, ihr Fleisch grob zerkleinern. Mit dem
    abgezogenen Knoblauch, ein wenig Tahin und Olivenöl in ein Gefäß geben und
    pürieren.
  3. Mit Zitronensaft, Cumin und eventuell noch etwas Tahin abschmecken.

Seid etwas vorsichtig mit dem Tahin, wenn ihr zu viel nehmt wird es schnell etwas bitter. Tastet euch am besten langsam heran. Wenn euer Tahin eher mild ist könnt ihr auch durchaus 2 TL oder mehr nehmen. Häufig wird außerdem noch Petersilie mit dazu gegeben, manchmal auch etwas Joghurt. Macht, was euch schmeckt :)

28Apr/14

Hummus bi Tahina – Kichererbse meets Sesam

Hummus ist ein Mus aus pürierten Kichererbsen, das klassischerweise mit Tahin, also Sesampaste, gewürzt wird. Die sonstige Würzung bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Typisch sind Knoblauch, Zitrone, Cumin und, damit das ganze cremiger und intensiver wird, etwas neutrales Öl.

Ihr seht hier meinen ersten Versuch selbst Hummus zu machen. Was soll ich sagen – es war ein voller Erfolg :) Diese Würzung werde ich bestimmt wieder so machen, da gibt’s für meinen Gaumen nichts dran zu verbessern.

Hummus

1 große Dose Kichererbsen (ca. 480 g)

2 EL Tahin (Sesampaste)
Saft einer großen Zitrone (evtl. mehr)
3 Knoblauchzehen
1,5 EL Rapsöl
ca. 1,5 EL Cumin
ca. 0,5 EL Currypulver
Salz, Pfeffer
  1. Kichererbsen abseihen, dabei die Flüssigkeit auffangen.
  2. Die Kichererbsen zusammen mit Tahin, den abgezogenen Knoblauchzehen, der Hälfte des Zitronensafts, dem Rapsöl, 1 EL Cumin und dem Currypulver in den Mixer geben. Dazu zunächst ca. 100 ml der Kichererbsenflüssigkeit und das ganze mixen.
  3. Nach und nach Kichererbsenflüssigkeit zugeben, bis eine schöne, cremige Konsistenz erreicht ist. Mein Mixer hat irgendwann angefangen merkwürdige Geräusche von sich zu geben, ansonsten hätte ich vielleicht noch etwas weiter gemixt. Zum Schluss abschmecken mit Zitronensaft, Cumin, Salz und eventuell Pfeffer.
27Apr/14

Falafel, Falafel!

Ich liebe Falafel :) Eigentlich ein Wunder, dass sie bisher noch nicht auf diesem Blog gelandet sind. Falafel kleine Bällchen aus Kichererbsen, die wunderbar als Fleischpflanzerl-Ersatz taugen. OK, mit Ketchup und Senf würde ich sie nicht unbedingt essen – aber sie taugen wunderbar dazu Fleischfans vergessen zu lassen, dass sie etwas vegetarisches/veganes essen. Und hab ich schon erwähnt, dass sie einfach ausgesprochen lecker sind?

Falls ihr getrocknete Kichererbsen verwenden wollt müsst ihr diese
mindestens über Nacht einweichen lassen und dann gar kochen. Ich bin
faul und nehm die aus der Dose.

Falafel

Falafel - Kichererbsenbällchen
für 3 Personen

480 g Kichererbsen, gekocht (aus der Dose)
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Zitrone
Petersilie
Cumin
Paprikapulver rosenscharf
Salz
2-4 EL Mehl
Rapsöl
  1. Kichererbsen abtropfen lassen – je gründlicher, desto weniger Mehl braucht ihr später. Zwiebel und Knoblauchzehe kleinschneiden, Petersilienblätter abzupfen und grob zerkleinern und alles zu den Kichererbsen geben. Pürieren.
  2. Mit Cumin, Paprika, Salz und Zitronensaft kräftig würzen. Wirklich kräftig! Mehl hinzugeben und verkneten, bis ein angenehm formbarer Teig entsteht.
  3. Bällchen mit ca. 4 cm Durchmesser formen und auf ein Blech legen. Mit etwas Pflanzenöl bepinseln und bei 200 °C ca. 15 min backen.

Das ist die Variante sie zuzubereiten, die fettärmer und weniger arbeitsintensiv ist. Im Original werden sie frittiert oder in einer Pfanne in viel Fett ausgebacken. Aber ich finde aus dem Ofen schmecken sie genauso gut, es ist weniger Aufwand und die Gefahr, dass sie beim Braten zerfallen, ist nicht gegeben. Sie bekommen keine ganz so schön knusprige Kruste, aber mich persönlich stört das nicht.

27Apr/14

Frisches Fladenbrot, direkt aus dem Ofen und noch warm

Eigentlich hatte ich euch dieses Rezept ja schon in meinem gestrigen Blog verlinkt. Aber ich habe doch extra ein Photo von meinen schönen kleinen Fladen-“Semmeln” gemacht. Außerdem ist dieses Brot auch extrem lecker und verdient einen eigenen Post, statt nur anhängig an den Seitan-Döner zu sein. Also hier noch das phantastische Fladenbrot :) Am besten schmeckt es, wenn es gerade eben aus dem Ofen kommt und lediglich soweit abgekühlt ist, dass man sich nicht ganz die Pfoten verbrennt.

Fladenbrot

Fladenbrot
für 2 Personen

225 g Mehl

 1/2 TL Salz
1/2 Würfel frische Hefe
150 ml lauwarmes Wasser
Hartweizengrieß
1 TL Olivenöl
1 TL Zucker
ein Schuss Milch oder Soja-Drink
Sesam, Schwarzkümmel
  1. Mehl und Salz in eine große Schüssel geben. Die Hefe im lauwarmen
    Wasser auflösen und unter das Mehl kneten. Zugedeckt 30 min gehen
    lassen.
  2. Ofen auf 250 °C vorheizen. Den Teig nochmal durchkneten und auf
    Grieß zu einem oder mehreren Fladen formen. Nochmal 10 min gehen lassen.
  3. Optional: Mit dem Finger ein Rautenmuster bzw. ein simples Kreuz in die Fladen
    drücken. 
  4. Olivenöl, Zucker und Milch/Soja-Drink gründlich verrühren, auf die
    Fladen pinseln und sie mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen.
  5. Im Ofen ca. 12 min backen, bis sie goldbraun sind.

Ich habe für mein Buffet viele kleine Fladen geformt, damit niemand mit einem Brotmesser hantieren oder etwas auseinander reißen muss und weil es einfach hübscher aussieht. Der Teig ist allerdings recht anhänglich und löst sich im eher ungern von den Fingern, insofern war das Formen der Fladen recht aufwändig.