Ich liebe Falafel :) Eigentlich ein Wunder, dass sie bisher noch nicht auf diesem Blog gelandet sind. Falafel kleine Bällchen aus Kichererbsen, die wunderbar als Fleischpflanzerl-Ersatz taugen. OK, mit Ketchup und Senf würde ich sie nicht unbedingt essen – aber sie taugen wunderbar dazu Fleischfans vergessen zu lassen, dass sie etwas vegetarisches/veganes essen. Und hab ich schon erwähnt, dass sie einfach ausgesprochen lecker sind?
Falls ihr getrocknete Kichererbsen verwenden wollt müsst ihr diese
mindestens über Nacht einweichen lassen und dann gar kochen. Ich bin
faul und nehm die aus der Dose.
Falafel
für 3 Personen
480 g Kichererbsen, gekocht (aus der Dose)
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Zitrone
Petersilie
Cumin
Paprikapulver rosenscharf
Salz
2-4 EL Mehl
Rapsöl
- Kichererbsen abtropfen lassen – je gründlicher, desto weniger Mehl braucht ihr später. Zwiebel und Knoblauchzehe kleinschneiden, Petersilienblätter abzupfen und grob zerkleinern und alles zu den Kichererbsen geben. Pürieren.
- Mit Cumin, Paprika, Salz und Zitronensaft kräftig würzen. Wirklich kräftig! Mehl hinzugeben und verkneten, bis ein angenehm formbarer Teig entsteht.
- Bällchen mit ca. 4 cm Durchmesser formen und auf ein Blech legen. Mit etwas Pflanzenöl bepinseln und bei 200 °C ca. 15 min backen.
Das ist die Variante sie zuzubereiten, die fettärmer und weniger arbeitsintensiv ist. Im Original werden sie frittiert oder in einer Pfanne in viel Fett ausgebacken. Aber ich finde aus dem Ofen schmecken sie genauso gut, es ist weniger Aufwand und die Gefahr, dass sie beim Braten zerfallen, ist nicht gegeben. Sie bekommen keine ganz so schön knusprige Kruste, aber mich persönlich stört das nicht.