17Jul/14

Carla und die Kokosnuss

Heute habe ich leider kein Rezept für euch. Aber was zum Lachen.

Ich war vorhin einkaufen, frisches Obst und Gemüse, und da lachte mich eine Kokosnuss an. Eine ganze, geschlossene Kokosnuss. Für 49 ct, sogar schon runtergesetzt. Nun bin ich ja bekanntlich neugierig und fünfzig Cent sind wirklich nicht viel. Außerdem hörte ich beim Schütteln einer Kokosnuss darin das Wasser schwappen und ich glaube mich zu erinnern, dass das bedeutet, dass sie noch nicht ewig herum liegt. Also nahm ich kurzentschlossen eine Kokosnuss mit.

Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Dunst wie man so ein Ding am besten öffnet. Ich erinnere mich, dass meine Eltern irgendwann im Urlaub mal eine gekauft haben, die dann mühsam angebohrt und aufgesägt wurde. Meine Kokosnuss hatte eine Schärpe um, auf der lautmalerisch “Pat pat” stand und ein Pfeil wies auf ein zweites Bild, wo sie offen war, schön mittig aufgebrochen. Daheim schnappte ich mir als erstes einen Hammer, legte die Kokosnuss auf die Steinplatten der Terrasse und beklopfte sie mit dem Hammer. Immer schön in der Mitte und immer ein Stückchen weiter drehen. Als nichts passierte wurde ich etwas schwungvoller und versuchte umso mehr acht auf meine Finger zu geben, ich bin nämlich recht ungeschickt was Hämmern angeht… Schließlich sah ich endlich den ersten Sprung in der Schale, klopfte noch ein bisschen weiter, steckte dann ein richtig großes und stabiles Messer in den Spalt und hebelte die Nuss auf – letzeres klugerweise im Spülbecken, denn in so einer Kokosnuss ist ja Flüssigkeit drin.

Der schwerste Teil war nun also überstanden und ich war schon etwas stolz das unfallfrei und recht zügig geschafft zu haben. Dann nahm ich ein kleineres, handlicheres Messer und begann das Fruchtfleisch auszulösen. Was soll ich sagen: 1:0 für die Kokosnuss.

Mit einem stabileren Messer ging es dann aber recht gut und das Wichtigste: Sie schmeckt ausgesprochen lecker :) Aber für das nächste Mal informier ich mich vielleicht doch vorher was für Tricks es gibt um eine Kokosnuss zu öffnen… ;)

15Jul/14

Pestoblume mit Kohlrabiblätterpesto

Wie schon den Chia-Pudding hab ich auch Pestoblumen schon sehr oft auf diversen Blogs gesehen und bewundert. Ich hab es mir ziemlich schwierig vorgestellt so eine Blume zu formen und bin deshalb immer davor zurück geschreckt mich mal selbst an einer zu versuchen. Von meinen Burgersemmeln war nun allerdings noch ein halber Würfel Hefe übrig und diesmal habe ich mich endlich an die Pestoblume gewagt.

Es ist gar nicht schwierig. Wirklich nicht. Natürlich muss man ein bisschen vorsichtig sein und es dauert eine gewisse Zeit, aber das Formen des gegangenen Teigs hat insgesamt etwa 10 min gedauert. Und dafür bekommt man ein wunderschönes und äußerst schmackhaftes Ergebnis.

vor dem Backen

Ich habe die Pestoblume pur mit reichlich Salat dazu als Abendessen gegessen und auf diese Art reicht die angegebene Menge etwa für 2 Personen. Man kann sie auch noch mit Käse belegen, in einen Dip tunken oder als Beilage zu einem Gemüsegericht oder etwas gegrilltem essen. Man braucht nicht mal ein Brotmesser, sondern kann einfach ein Blütenblatt nach dem anderen abbrechen – also insgesamt perfekt für ein Buffet :) Welches Pesto ihr nehmt ist natürlich euch überlassen, ihr könnt auch rotes verwenden und eine Olivenmasse kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Einen süßen Hefeteig mit Nussfüllung kann man übrigens natürlich genauso zur Blume formen.

Pestoblume

für 2 Personen
300 g Weizenmehl 405
1/2 Würfel Frischhefe oder ein halbes Päckchen Trockenhefe
ca. 150 ml lauwarmes Wasser
1/2 TL Salz
Prise Zucker
1,5 EL Olivenöl
2-4 EL Pesto (bei mir: Kohlrabiblätterpesto)
  1. Hefe und Zucker in 100 ml lauwarmen Wasser auflösen. In einer großen Schüssel mit dem Mehl, Salz, Öl und bei Bedarf noch etwas Wasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt für 30 min an einem warmen Ort gehen lassen. Danach sollte er deutlich größer geworden sein.
  2. Einen kleinen, flachen Teller (Durchmesser ca. 20 cm) mit einem Stück Backpapier bedecken – das ist unser Hilfsmittel, damit die Blume schön rund wird. Bei der doppelten Teigmenge eignet sich dafür übrigens eine Springform mit ca. 26 cm Durchmesser sehr gut.
  3. Den Hefeteig dritteln. Das erste Drittel flach ausrollen, sodass es genau den Teller bedeckt. Hefeteig kann man ja wunderbar in Form ziehen, das klappt also recht gut. Diese Teigschicht gleichmäßig mit 1-2 EL Pesto bestreichen, je nachdem wie intensiv das Brot nach Pesto schmecken soll. Das zweite Teigdrittel ebenfalls passend ausrollen und auf die Pestoschicht legen. Wieder mit Pesto bestreichen. Das letzte Teigdrittel ausrollen und als Abschluss auf den Turm geben.
  4. Jetzt geht es ans Formen. Falls euch meine Beschreibung eher verwirrt als dass sie hilft: In diesem Video wird sehr schön gezeigt wie die Blume geformt wird. Die Pesto-Hefe-Torte von außen einschneiden, sodass 16 gleichgroße Abteilungen entstehen. Allerdings dürfen die Schnitte nicht bis zur Mitte gehen, sondern dort muss ein Kreis mit 2-4 cm Durchmesser stehen bleiben – das wird das Blüteninnere. Schneidet also von außen Richtung Mitte ein und stoppt früh genug. Sinnigerweise setzt ihr erst zwei Schnitte genau gegenüber, die den Kreis quasi “halbieren” und halbiert jeweils weiter bis ihr 16 Abteilungen habt.
  5. Nehmt zwei nebeneinanderliegende Abteilungen in je eine Hand und dreht die Teigstränge gleichzeitig jeweils zweimal nach außen um, insgesamt also jeden Strang um 360°. Dadurch entstehen diese schönen Windungen. Die Enden der zwei Abteilungen könnt ihr jetzt noch zusammendrücken und nach unten schlagen, damit das Blatt einen schönen Abschluss bekommt. Das macht ihr reihum, insgesamt also 8 mal.
  6. Die Blume nochmal abdecken und 15 min lang gehen lassen. Danach mitsamt Backpapier auf ein Blech verfrachten und bei 190° C 20 min lang goldbraun backen.
14Jul/14

Endlich auch probiert: Chia-Pudding

Schon so oft habe ich von Chia-Samen gelesen. Diese kleinen, schwarzen oder weißen Körnchen sollen unglaublich gesund sein, sogenannte Superfoods dank ihrer enormen Nährstoffdichte. Sie enthalten hochwertiges Protein, diverse Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und auch die essentiellen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren im optimalen Verhältnis. Außerdem enthalten sie Ballaststoffe, die bei Kontakt mit Wasser zu einer Art Schleim werden. Das klingt erst mal unlecker, aber dank dieser Eigenschaft kann man aus ihnen sogenannten Chia-Pudding machen. Ich habe aber auch schon Rezepte gesehen bei denen die Samen in Brot oder Riegel eingebacken wurden, sie sind also recht vielseitig.

Bisher waren mir die kleinen Kerlchen immer zu teuer. Nachdem sie geschmacklich nicht gerade spektakulär sind, sondern ziemlich genau nach gar nichts schmecken, war es mir bisher immer zu schade für den Pudding-Effekt so viel Geld auszugeben. Aber in Portugal habe ich in einem Supermarkt eine Packung Chia-Samen zu einem verhältnismäßig günstigen Preis ergattert und so konnte ich heute meinen ersten Chia-Pudding kosten – als die gefühlt letzte deutschsprachige Veggie-Foodbloggerin ;)

http://pt.openfoodfacts.org/produto/5601557050033/graines-de-chia-salutem
Bild von hier

Das Grundrezept für Chia-Pudding ist 1 EL Samen auf 60 ml Flüssigkeit, verrühren und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Als Flüssigkeit wird meistens pflanzlicher Milchersatz verwendet, der gesüßt oder sonstwie aromatisiert wird. Denn wie gesagt – die Samen an sich sind geschmacksneutral. Auf Sarahs Blog habe ich ein Rezept gefunden in dem sie schlicht eine Banane in die Milch püriert und diese Idee habe ich aufgegriffen.

Die entstehende Konsistenz ist nicht unbedingt puddingmäßig, auf jeden Fall nicht stichfest. Die Milch ist eher etwas angeliert und die Konsistenz leicht breiig und sehr weich und “leicht”. Schwer zu beschreiben, aber ich mochte sie :) Geschmacklich schmeckt es nach Bananennussmilch mit etwas Zimt und Apfel, also lecker, aber ich kann definitiv nicht empfehlen die Samen einfach nur in Wasser einzuweichen ;) Sie machen übrigens tatsächlich gut satt und die Sättigung hält auch ein Weilchen an. So werde ich also sicherlich wieder frühstücken, zumindest solange ich noch etwas von den günstigeren Chia-Saman habe.

Chia-Pudding “Banana”

1 Frühstücksportion
2 EL Chia-Samen
1 kleine Banane
Zimt
1/2 kleiner Apfel
  1. Banane schälen, in grobe Stücke brechen und zur Milch geben. Chia-Samen ebenfalls dazugeben und mit dem Pürierstab durchpürieren. Die Samen werden dabei ganz bleiben weil sie so klein sind und das soll auch so sein – im Prinzip könnt ihr sie auch nach dem Pürieren zugeben und dann nochmal extra gründlich durchrühren.
  2. Den Pudding-to-be in den Kühlschrank stellen und am besten über Nacht dort stehen lassen. Teilweise habe ich den Tipp gelesen, dass man nach einer halben Stunde nochmal umrühren soll, damit alles gleichmäßig geliert, aber das ist nicht unbedingt nötig.
  3. Am nächsten Morgen den Pudding mit Zimt bestreuen, den Apfel klein schneiden und darüber geben.
13Jul/14
Vollkorn-Burgersemmeln

Not so fast food: Bohnenburger mit Vollkornsemmel

Ich bin ein Bohnenfan, soweit nichts neues. Außerdem mag ich Burger und somit mag ich natürlich auch Bohnenburger. Wenn man sowohl Buns als auch Patties und Pommes selbst macht ist das nicht unbedingt echtes Fast Food, aber extrem lecker und sogar ziemlich gesund und kostengünstig. Ich war beim Kochen übrigens zwischendurch etwas skeptisch ob das Endergebnis wirklich gut wird. Werden die Semmeln nicht zu fest oder zu trocken? Ist die Masse für die Patties gut gewürzt und fallen sie nicht auseinander? Aber schlussendlich war es richtig! gut So gut, dass auch mein Freund die Burger ausführlich gelobt hat – obwohl er sich vorher sehr skeptisch ihnen gegenüber geäußert hatte.

Ich hatte vor einer ganzen Weile mal das Bohnenburger-Rezept von veganguerilla gemacht, das fand ich geschmacklich sehr lecker, aber mich hat es genervt, dass ich erst mal die Karotte raspeln musste. Das dauert so lang. Und obwohl ich gerne geduldig Hefeteig pflege ist mir Gemüse raspeln ziemlich verhasst. Heute gab es deshalb Bohnenburger ohne geraspeltes Gemüse und dafür mit Tomatenmark und meinem geliebten Cumin (Kreuzkümmel).

Die Burgersemmeln habe ich selbst gebacken und zwar aus reinem Vollkornmehl. Nun sollen Burgersemmeln ja möglichst fluffig sein und das ist mit Vollkorn etwas schwierig zu bewerkstelligen. Ich habe auf einem Vollwert-Blog ein Rezept gefunden und mich grob daran orientiert, allerdings habe ich es wieder deutlich abgeändert. Die Mehlmenge habe ich reduziert, dafür die Hefemenge gleich gelassen und dadurch und durch längere Gehzeit das Backpulver eingespart. Außerdem habe ich den Teig eher kurz geknetet, gerade so lange, bis er schön geschmeidig war und nicht die angegebenen 3 + 5 min. So fluffig wie gekaufte Burgersemmeln, die ja quasi Bisquit-Konsistenz haben, werden die Semmeln natürlich nicht, aber sie sind bei mir schön aufgegangen und waren nicht zu fest oder zu bröselig.

Was ihr auf euren Burger noch drauf legt könnt ihr natürlich bunt variieren. Auf meinen kam neben dem Patty Knoblauchsoße, etwas Käse und eine geröstete und eingelegte Paprika aus dem Glas. Als Beilage dazu gab es Kartoffelspalten aus dem Ofen und den obligatorischen, großen Salat.

Vollkorn-Burgersemmeln

Vollkorn-Burgersemmeln
für 4 eher kleine Semmeln
250 g Vollkornmehl (bei mir 190 g Weizen und 60 g Dinkel)
130 ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
1,5 TL Honig (oder ähnliches)
1/2 TL Salz
2 EL Rapsöl
Sesam zum Bestreuen
  1. Mehl abwiegen, vermischen und eine Mulde hineindrücken. Die Hefe zusammen mit dem Honig in etwa der Hälfte des lauwarmen Wassers auflösen. Diese Mischung in die Mehlmulde geben und mit ein klein wenig Mehl überstäuben. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und 10 min an einem warmen Ort stehen lassen. Danach sollte die Hefe-Mischung fröhlich vor sich hin blubbern.
  2. Das restliche Wasser, das Salz und das Öl zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, wieder die Schüssel mit dem Geschirrtuch abdecken und 3 h lang an einem warmen Ort gehen lassen. Danach sollte der Teig sein Volumen deutlich vergrößert haben.
  3. Den Teig vierteln und jeden Teil ohne allzu viel Kneten zu einem Bällchen formen und leicht flach drücken, sodass eine Brötchenform entsteht. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit Wasser bestreichen und mit Sesam bestreuen. Nochmal 1 h lang gehen lassen.
  4. In den kalten Ofen stellen, Ofen einschalten und bei 180 °C Ober-Unterhitze ca. 25 min lang backen, bis die Semmeln schön braun sind.

 

Bohnenburger-Patties

Bohnenburger vegan
für 4 Patties
1 Dose Kidney-Bohnen (abgetropft ca. 255 g)
1 kleine Zwiebel
2 TL Tomatenmark
1 TL Senf
2 EL Haferflocken (meine waren kernig)
1-2 EL Kichererbsenmehl (oder Stärke oder Sojamehl)
Cumin, granulierter Knoblauch
Salz, Pfeffer
Olivenöl
  1. Bohnen abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Je gründlicher ihr sie abtropfen lasst desto weniger Kichererbsenmehl braucht ihr später zum binden – ich war recht ungeduldig und hab daher später viel Mehl zugeben müssen.
  2. Zwiebel abziehen, hacken und zu den Bohnen geben. Mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel die Bohnen zermatschen, bis der Großteil zerkleinert ist.
  3. Haferflocken, Tomatenmark, Senf, Cumin, Knoblauch, Salz und Pfeffer zugeben, vermischen und abschmecken. Dann zunächst 1 EL Kichererbsenmehl zugeben und mit der Hand die Masse durchkneten. Wenn sie noch zu leicht auseinander fällt noch etwas mehr Kichererbsenmehl zugeben, ich habe etwa 2 EL gebraucht.
  4. Die Bohnenmasse vierteln und zu Bratlingen formen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Patties darin von beiden Seiten braten.
12Jul/14

Erste Ernte: Zucchini-Paprika-Sandwich

Ich bin wieder da :) Der Urlaub in Portugal war schön, wenn auch leider kulinarisch nicht sehr erfüllend. Portugal ist auf Vegetarier offensichtlich überhaupt nicht eingestellt, weder in Restaurants, noch was Snacks angeht. Und nachdem sehr viele Einheimische kein Englisch und wir kein Portugiesisch können, waren auch Extrawünsche alles andere als einfach auszuhandeln. (Wohlgemerkt: wir waren in der zweitgrößten Stadt Portugals.) Dazu kommt noch, dass portugiesischer Salat maximal langweilig ist – grüner Blattsalat, etwas Tomate, vielleicht ein bisschen Karotte und als Dressing höchstens etwas Öl und Essig. Einige Tage lang war ich sogar etwas mies drauf, weil ich endlich mal wieder etwas gescheites zu essen haben wollte, ich esse doch so gerne… Nächstes Mal bereite ich mich besser vor, aber ich war der Meinung ein leckeres Sandwich nur mit Käse oder ein guter Salat sollte sich finden lassen. War wohl nichts – aber umso mehr freue ich mich jetzt wieder über meine Küche und meine Gewürze.

Machen wir einen kurzen Zeitsprung. Was haben wir denn hier?

Genau, eine Zucchinipflanze. Genauer gesagt die Zucchinipflanze, die in meinem Garten wächst. Insgesamt sind meine Beete nur mäßig erfolgreich, weil von morgens bis abends die volle Sonne auf sie fällt und ich mit dem Gießen nicht hinterher gekommen bin. Außerdem wurden meine Pflänzchen unverschämterweise von schwarzen Läusen attackiert… Aber zumindest diese Zucchinipflanze ist offensichtlich sehr glücklich und vor meinem Urlaub war die erste, kleine Zucchini erntereif.

Selbstgezogenes Gemüse ist mindestens so toll wie eigene, frische Kräuter! Diese Zucchini sollte natürlich eine würdige Verwendung finden und ungeduldig wie ich war wollte ich nicht bis nach dem Urlaub warten. Nachdem unser Flieger spät abends ging, wollten wir uns ohnehin ein Abendessen mit an den Flughafen nehmen und ich liebe Sandwiches mit gebratenem Gemüse oder Antipasti. Also wurde die kleine Zucchini zu genau so etwas verarbeitet und ist richtig gut zur Geltung gekommen. Ich hatte leider keinen Ruccola mehr da, einige Blätter davon hätten sehr gut gepasst. Dazu habe ich noch etwas rohe Paprika gegessen und als Nachtisch eine Birne – so kann man es auch ein paar Stunden am Flughafen aushalten :)

Zucchini-Paprika-Sandwiches

für 2 Sandwiches

2 Semmeln (z.B. Ciabatta)
1 kleine Zucchini
1/2 rote Paprika
ca. 3 EL Frischkäse
ca. 3 TL Paprika-Nuss-Aufstrich (z.B. von Rossmann oder DM)
einige Blättchen Basilikum
optional: 1 Handvoll Rucola
granulierter Knoblauch
Olivenöl
Salz, Pfeffer
  1. Zucchini waschen, Enden abschneiden und längs in dünne Scheiben schneiden. Diese salzen, pfeffern und in Olivenöl in der Pfanne geduldig braten, bis sie leicht gebräunt und schön weich sind. Danach auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen, damit sie nicht so fettig sind.
  2. Paprika-Hälfte putzen, quer in dünne Scheiben schneiden. Diese ebenfalls in Olivenöl braten und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Ihr solltet das Gemüse wirklich getrennt in die Pfanne geben, dann behält es seinen individuellen Geschmack besser. Das Gemüse jetzt entweder abkühlen lassen oder gleich weiter verarbeiten, lauwarm sind die Sandwiches auch sehr gut.
  3. Die Semmeln aufschneiden. Die untere Hälfte mit Frischkäse bestreichen und mit einigen (natürlich gewaschenen) Basilikumblättern belegen. Die obere Hälfte mit dem Paprika-Nuss-Aufstrich bestreichen.
  4. Zucchini- und Paprikascheiben auf die Semmelunterseite legen, mit etwas granuliertem Knoblauch bestreuen und ggf. nochmals salzen und/oder pfeffern. Falls vorhanden etwas Rucola darauf schichten und mit der oberen Semmelhälfte zudecken.