Mein heutiges, schnelles Mittagessen. Ich hatte Lust auf asiatisch und da bietet sich ja gebratener Reis an. Den mag ich am liebsten mit Ei, aber wie fast immer hatte ich keine Eier zu Hause und ganz sicher keine Lust noch welche kaufen zu gehen. Also kam das Kala Namak-Salz zum Einsatz, dass für Eiaroma sorgen soll und ich stelle fest: Es funktioniert. Natürlich bilden sich dadurch keine “Rührei-Stücke”, aber worum es mir vor allem geht ist der leichte Geschmack nach Eiern und den kann man so tatsächlich nachmachen. Faszinierend :)
Kala Namak besteht übrigens zum Großteil aus herkömmlichen Speisesalz, also Natriumchlorid, aber es enthält Verunreinigungen in Form von verschiedenen Schwefelverbindungen. Deshalb hat es diesen schwefeligen, ei-ähnlichen Geruch und Geschmack und sieht in gemahlenem Zustand rosa aus. Ungemahlen hat es auch deutlich sichtbare schwärzliche Verfärbungen, vermutlich heißt es deshalb auch “schwarzes Salz”.
Falls ihr kein solches Salz habt könnt ihr natürlich auch einfach beim letzten Schritt ein verquirltes Ei unter den Reis mischen und stocken lassen.
Gebratener Eierreis ohne Ei
- Reis in Salzwasser gar kochen und abgießen.
- Tofu würfeln. Paprika und Karotte putzen und in dünne Streifen schneiden – bei der Karotte klappt das mit einem Sparschäler sehr gut. Zusammen kurz in etwas Öl scharf anbraten und wieder aus der Pfanne nehmen.
- Zwiebel abziehen und in Halbringe schneiden. In der Pfanne glasig dünsten, ggf. noch etwas Öl zugeben.
- Den Reis zu der Zwiebel in die Pfanne geben, genauso das Gemüse und den Tofu und nochmal kurz anbraten. Würzen mit Sojasoße, etwas Sesamöl und Kala Namak-Salz.