21Dec/14

Gemüsespaghetti mit Hummus-Lauch-Soße

Einen schönen vierten Advent wünsch ich euch! Jetzt ist schon wieder fast Weihnachten, die Zeit ist für mich regelrecht vorbei geflogen. Zwischen all dem Backen und vielen Dingen, die erledigt werden müssen, komme ich momentan leider nicht so viel zum Kochen wie ich gern würde. Meistens gibt es “irgendwas schnelles” was ich schon kenne, das ist am wenigsten Aufwand und birgt am wenigsten Risiko. Trotzdem ist letzte Woche aus einer Resteverwertung ein richtig leckeres Gemüsegericht geworden – eine nette Abwechslung zu den diversen Naschereien.

Es sieht nicht schön aus, ich weiß. Glaubt ihr mir trotzdem, dass es gut schmeckt?

Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich
blogtauglich-lecker wird. Die Photos hatte ich nur sicherheitshalber
noch schnell geknipst, bevor ich mich (sehr hungrig) über meine Portion
hergemacht habe. Zum Glück, denn deshalb kann ich euch das Rezept heute zeigen – wobei es kein großes Problem wäre, wenn ich es bald nochmal kochen müsste ;) Übrigens wird es nicht so suppig, wie es auf den Photos aussieht. Der Teller war nur sehr, sehr voll gefüllt mit Gemüse und die Soße hatte kaum mehr Platz.

Die Geschichte hinter diesem Rezept ist einfach. Ich hatte Lust auf etwas “gesundes” mit viel Gemüse, aber weil es draußen kalt ist wollte ich keinen Salat, sondern etwas warmes. Die logische Konsequenz waren Gemüsespaghetti, zumal ich seit einer Weile einen Spiralschneider besitze und der will natürlich benutzt werde. Dann war da noch ein Rest Hummus im Kühlschrank. Der Lauch hat mich beim Einkaufen angelacht und für ein bisschen intensiveren Geschmack haben sich einige getrocknete Tomaten dazu gesellt. Das war’s auch schon – warm, gemüsig, schnell gemacht und ungemein befriedigend!

 

Gemüsespaghetti mit Hummus-Lauch-Soße

 

für 1 Person

 

1 dünne Stange Lauch (oder 1/2 dicke)
1 EL Öl von getrockneten Tomaten (oder Olivenöl)
200 ml Wasser
2 getrocknete Tomaten in Öl
1 Zucchini
2 Karotten
ca. 100 g Hummus
1-2 TL gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
  1. Den Lauch waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Lauch darin kurz anbraten, sodass er etwas bräunt, und dann einige Minuten weiter dünsten.
  2. Getrocknete Tomaten abtropfen lassen und grob hacken. Den Lauch mit dem Wasser ablöschen, die getrockneten Tomaten zugeben und köcheln lassen, bis der Großteil der Flüssigkeit verkocht ist.
  3. Zucchini und Karotten waschen, putzen und entweder mit einem Sparschäler oder einem Spiralschneider zu Gemüsespaghetti oder -bandnudeln verarbeiten. Zu der Lauchmischung in die Pfanne geben und mitköcheln, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat – von fast roh bis völlig durchgegart ist hier ganz nach eurem Geschmack alles möglich.
  4. Den Hummus unterrühren, mit Petersilie, Salz und Pfeffer abschmecken.
18Dec/14
Kokosmakronen mit Schokoschuh

Vegane Kokosmakronen mit Schokoschuh

Eischnee in vegan ist so eine Sache… Wenn es um das Binden oder Auflockern von Teig geht, dann klappt es recht gut Eier zu ersetzen durch z.B. Banane, stärkehaltiges Mehl oder Apfelmus. Aber bei Eischnee liegen die Dinge anders, denn so einen fluffigen, stabilen Schaum muss man erst mal hinbekommen. Für meine Kokosmakronen habe ich einen Versuch gewagt, allerdings mit mäßigem Erfolg. Das schließlich entstandene Rezept hat nun nichts mit irgendwas eischneeähnlichem am Hut, ist aber praktischerweise deutlich simpler und richtig lecker :)

Zu einem fertigen Ei-Ersatz wollte ich natürlich nicht greifen, aber man kann veganen Eischnee aus Leinsamen herstellen. Dazu werden die Samen in Wasser aufgekocht und während sie 15-20 min vor sich hin köcheln entsteht ein zäher Schleim. Den muss man dann absieben, abkühlen lassen und kann ihn dann mit viel Geduld steif schlagen. Dieses Rezept findet ihr z.B. bei Kochtrotz, ich habe auch irgendwo schon gelesen, dass jemand damit tatsächlich Baisers hergestellt hat.

Ich bin auf jeden Fall gescheitert. Der Schleim wollte sich überhaupt nicht von den Körnchen trennen lassen, die Leinsamen sind beim Versuch sie abzusieben zum Teil aufgebrochen und trotz sehr geduldigem Aufschlagen mit Mixer und Handrührer wollte einfach kein Schaum entstehen. Na gut, dann eben nicht… Ich wollte aber unbedingt Kokosmakronen, also durchforstete ich das Netz nach Alternativen.

Fündig wurde ich bei Vebu und bei Siebenbergen – vegane Kokosmakronen ohne Eischnee und mit den denkbar einfachsten Zutaten. Ruck-zuck gemacht, völlig unkompliziert und ausgesprochen lecker, so gefällt mir das Rezept schon eher. Vielleicht wage ich mich ein andermal wieder an den Leinsamen-Schnee, aber für den Moment bin ich beschäftigt mit Kokosmakronen vernaschen. Falls ihr mich sucht: ich sitze in der Plätzchendose.

 

Vegane Kokosmakronen mit Schokoschuh

Sehr einfache, vegane Kokosmakronen aus simplen Zutaten, zusätzlich aufgewertet durch einen halbseitigen Schokoüberzug.

Kokosmakronen mit Schokoschuh

Zutaten

für ca. 15 Stück

    Makronen:
  • 100 g Kokosraspeln
  • 75 g Zucker
  • Prise Zimt
  • einige Tröpfchen Zitronenöl
  • Prise Salz
  • 3 EL Mehl
  • 6 EL Wasser
  • 1 EL Rapsöl
    Für den Schokoschuh:
  • Zartbitterschokolade

Zubereitung

  • Ofen auf 150 °C Oberunterhitze vorheizen.
  • Kokosraspeln vermengen mit Zucker, Zimt, Zitronenöl und Salz. Mehl mit Wasser und Öl zu einer zähflüssigen Masse verrühren.
  • Mehlmasse mit der Kokosraspel-Mischung verkneten, zu kleinen Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  • Bei 150 °C 15-20 min lang backen, bis die Makronen anfangen leicht zu bräunen. (Meine waren ein paar Minuten zu lange drin, öffnet zum Kontrollieren unbedingt die Ofentür statt nur durch das Glas zu linsen.) Ein gutes Indiz ist, wenn die ganze Küche nach Kokos duftet...
  • Die Makronen auskühlen lassen. Die Schokolade mit eurer Lieblingsmethode schmelzen, die Makronen teilweise hinein tauchen, auf Backpapier setzen und die Schokolade fest werden lassen. Wenn ihr wollt könnt ihr mit der Schokolade auch noch dünne Streifen oben auf die Makronen träufeln.
https://herbs-and-chocolate.de/2014/12/vegane-kokosmakronen-mit-schokoschu.html

 

14Dec/14
Vanillekipferl ohne Ei

Vanillekipferl – herrlich mürb, ganz ohne Ei

Am dritten Advent blogge ich also endlich mein erstes Plätzchenrezept. Muss ich mich dafür jetzt schämen? Immerhin habe ich euch ja schon mit Stollen und weihnachtlichen Hefeschnecken versorgt. Und außerdem war ich ja leider selbst mit der Plätzchenbackerei recht spät dran. Und vielleicht müsst ihr ohnehin langsam für Nachschub sorgen, weil die erste Ladung schon fast vernichtet ist und da kommt ein neues Rezept gerade zur rechten Zeit? Ok, genug der Ausreden…

Wollt ihr mal in eine meiner Plätzchendosen linsen?

Der Fachmann erkennt es sofort: Es handelt sich um Vanillekipferl. Feiner Mürbteig mit gemahlenen Mandeln und Vanille, nach dem Backen gewälzt in Vanillezucker. Mürbteig kommt auch gut ohne Ei aus, nur das Handling ist ein bisschen diffiziler, aber Kipferl formen klappt trotzdem gut. Und wenn man statt Butter vegane Margerine nimmt (längst nicht jede Margerine ist nämlich vegan), dann hat man vegane Vanillekipferl – voilà.

Ich habe mich grob an diesem Chefkoch-Rezept (leider nicht mehr online) orientiert, allerdings mit echter Vanille gearbeitet. Wenn die Dinger schon danach heißen, dann soll bitteschön auch frisches Vanillemark drin landen. Als Margerine habe ich Alsan verwendet, die gibt es in größeren Supermärkten oder im Bioladen. Sie ist etwas weicher als herkömmliche Butter, aber schmeckt für meinen Gaumen fast haargenau identisch – auch wenn ich zugeben muss, dass ich Butter nie aufs Brot esse, sondern höchstens zum Backen oder Braten verwende. Dafür eignet sich diese Margerine auf jeden Fall, die Kipferl sind ausgezeichnet geworden! :)

 

Vanillekipferl

Herrlich mürbe Vanillekipferl, die wie ein klassischer Mürbteig ganz ohne Ei auskommen. Somit auch ganz einfach vegan möglich.

Vanillekipferl ohne Ei

Zutaten

für 1 Blech

    Für den Teig:
  • 100 g pflanzliche Margerine
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 125 g Mehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 50 g Zucker
  • Prise Salz
    Zum Wälzen:
  • 50 g Puderzucker
  • Mark einer ganzen Vanilleschote
  • oder: Mark einer halben Vanilleschote
  • und ein Päckchen Vanillezucker

Zubereitung

  • Margerine erwärmen, sodass sie flüssig wird. Mark der halben Vanilleschote auskratzen und in die Margerine mischen. Mehl, Mandeln, Zucker und Salz dazu geben und gründlich zu einem Teig verkneten.
  • Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Den Ofen vorheizen auf 170 °C Umluft. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, Kipferl daraus formen und mit etwas Abstand zueinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Das Formen klappt gut, wenn ihr den Teig mit einem Messer in Stücke schneidet und jeweils ein Stück zu einem Kipferl formt.
  • Die Kipferl bei 170 °C Umluft 10-12 min backen, bis sie ganz leicht anfangen zu bräunen.
  • Solange die Kipferl noch heiß sind müssen sie in Puderzucker gewendet werden. Das Mark der Vanilleschote auskratzen und unter den Puderzucker mischen (oder das Mark einer halben Vanilleschote verwenden und zusätzlich eine Packung Vanillezucker dazu geben). Die noch warmen Kipferl vorsichtig in dem Puderzucker wälzen, als Hilfsmittel eignen sich gut zwei Kuchengäbelchen.
  • Die Kipferl vollständig auskühlen lassen und erst dann in eine Dose schlichten.
https://herbs-and-chocolate.de/2014/12/vanillekipferl-herrlich-murb-ganz-ohne.html

 

12Dec/14
Rosenkohl mediterran Gnocchi

Darf ich vorstellen: Rosenkohl in mediterran

Ich habe ein sehr schwieriges Verhältnis zu Rosenkohl. Ich erinnere mich, dass ich ihn als Kind überhaupt nicht mochte, wirklich gar nicht. Als Teenager fand ich ihn dann immer noch nicht lecker, aber jedes Mal, wenn es ihn gab, wiederholte sich das konsequent ein lustiges Prozedere: Immer wollte ich ein paar einzelne Röschen essen und ab dem sechsten fand ich ihn dann plötzlich doch wieder grauenhaft. Nein, ich habe keine Erklärung dafür, außer dass meine Geschmacknerven Schluckauf hatten ;)

Im November sind mir von allen Seiten Rosenkohl-Rezepte entgegen gesprungen. Auf diversen Blogs, in Facebook-Gruppen, auf den Titelseiten von Kochzeitschriften, überall grüne Bollern. Und nachdem dieses Jahr schon das Wunder geschehen ist, dass mir nun Tomaten schmecken, wieso dann nicht auch Rosenkohl noch eine Chance geben?

Karin vom Blog Wallygusto hat mich auf dieses Rezept hingewiesen. Es findet sich z.B. auf der Website von Essen & Trinken, aber auch auf Chefkoch ist es mir schon begegnet (hier und hier). Wer auch immer es sich ausgedacht hat – Respekt! So schmeckt mir Rosenkohl :) Er wird nicht totgekocht und passt wunderbar zu den intensiven getrockneten Tomaten, dem Salbei und den kartoffeligen Gnocchi.

Wie so oft habe ich an den Mengen des Rezepts gedreht, die Gemüsedosis erhöht und Olivenöl statt Butter verwendet. Der Geschmack des Öls passt sehr gut zur mediterranen Richtung dieses Rezepts und ganz nebenbei wird es damit vegan. Gut, das ist nicht ungewöhnlich auf meinem Blog, aber heute weise ich extra darauf hin, denn ich möchte dieses Rezept beim Tierfreitag einreichen.

tierfreitag

 

Den habe ich erst vor kurzem kennen gelernt, er dreht sich rund um das Thema pflanzliche Ernährung. Mitmachen kann jeder und die Beiträge müssen keine Rezepte sein, aber wenn sie es sind, dann müssen sie ohne Ersatzprodukte auskommen – keine Sojamilch, keine Reissahne, kein pflanzlicher Käse und kein Fake-Fleisch. Wie ihr euch sicher denken könnt gefällt mir dieses Konzept außerordentlich gut :) Es geht um den Genuss am pflanzlichen Essen und glaubt mir: dieses Rezept ist da ein wirklich gutes Beispiel für. Gemüse ist toll! Selbst Rosenkohl, wie ich feststellen musste ;) Zumindest manchmal…

 

Gnocchi-Pfanne mit Rosenkohl

Rosenkohl mal ganz anders, mit Gnocchi, getrockneten Tomaten und Salbei. Auch für Rosenkohlhasser!

Gnocchi-Pfanne mit Rosenkohl

Zutaten

1 Person

  • 300 g frischer Rosenkohl
  • ca. 200 g Gnocchi (am besten selbstgemachte)
  • einige Blättchen frischer Salbei
  • 2 getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 EL Mandeln (besser: Pinienkerne)
  • Muskat
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  • Rosenkohl waschen, putzen und die Röschen je nach Größe halbieren oder vierteln. Für 7 min in kochendem Salzwasser blanchieren.
  • Die Gnocchi kochen, abgießen und bereit stellen. Die Salbeiblättchen waschen und grob zerkleinern. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und in schmale Streifen schneiden. Mandeln grob hacken, falls ihr Pinienkerne habt könnt ihr sie ganz lassen.
  • Olivenöl in eine Pfanne geben und zunächst den Salbei kurz anbraten. Dann die Gnocchi, den Rosenkohl, die getrockneten Tomaten und die Nüsse zugeben und braten, bis die Zutaten Farbe annehmen. Würzen mit Muskat, Salz und Pfeffer.
https://herbs-and-chocolate.de/2014/12/darf-ich-vorstellen-rosenkohl-in.html

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10Dec/14
Schokoladen-Marzipan-Schnecken mit Orangennote

Weihnachtliches Hefegebäck: Schokoladen-Marzipan-Schnecken mit Orangennote

Aktuell wird man überschüttet mit Plätzchenrezepten. Mürbteig mit Nüssen, Zimt oder Vanille, verziert mit Zuckerguss oder bestäubt mit Puderzucker. Minikuchen voller weihnachtlicher Gewürze, die mit Schokolade oder Cupcake-like mit Frosting überzogen werden. Süße Eischnee-Berge, die mit Nüssen oder Kokosraspeln zu knusprig-leichten Makronen verbacken werden. Lebkuchen, die vor lauter Nüssen ohne Mehl aukommen und Printen, die fast nur aus Sirup, Mehl und Gewürzen bestehen.

Während sich jedermann kreuz und quer durch alles Süße bäckt vermisse ich in der Adventszeit manchmal einen ganz klassischen Vertreter der Teigfraktion, der bei Plätzchen leider einen entscheidenden Nachteil hat: Hefeteig schmeckt am besten die ersten ein, höchstens zwei Tage nach dem Backen. Das verhindert das plätzchentypische Berge-backen, bei dem Türme von Keksdosen befüllt und über die Wochen bis Weihnachten (oder bis ins neue Jahr) nach und nach wieder geleert werden.

Trotz dieses Nachteils mag ich Hefeteig einfach gerne. Hefe war schon immer lieb zu mir, kaum jemals misslingt mir ein Teig damit und ich liiiiebe den Geruch frischer Hefe. Wir sind einfach Freunde :) Und so möchte ich euch eine weihnachtliche Version von Hefeschnecken vorstellen. Denkt sie euch eben nicht als Plätzchen, sondern als Teil der Sonntagskaffeetafel. Lange halten müssen sie sich sowieso nicht – die sind schnell weg, versprochen. Und falls ihr bis Weihnachten schon mit Süßzeug vollgepackt seid: Schokolade, Marzipan und Orange schmeckt auch außerhalb der Weihnachtszeit. Nur zur Not natürlich…

Das Rezept findet ihr heute übrigens auch drüben beim Kuchenbäcker, zusammen mit einem Gastbeitrag von mir. Jeden Tag gestaltet dort ein anderer Blogger eines der Adventskalendertürchen mit einer süßen Leckerei und heute war ich an der Reihe.

 

Schokoladen-Marzipan-Schnecken mit Orangennote

Lockere und saftige Schnecken aus mit Orangenschale aromatisiertem Hefeteig, gefüllt mit Marzipan und Schokolade.

Schokoladen-Marzipan-Schnecken mit Orangennote

Zutaten

für ca. 12 kleine Schnecken

    Teig:
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 30 g Zucker
  • 2 EL Rapsöl (oder anderes neutrales Pflanzenöl)
  • 125 ml Wasser in Hefe-Wohlfühltemperatur
  • abgeriebene Schale einer halben Bio-Orange
    Füllung:
  • 2 EL Orangensaft (am besten frisch gepresst)
  • 1 EL Rapsöl
  • 20 g Kakaopulver
  • 10 g Puderzucker
  • 40 g Zartbitterschokolade
  • 70 g Marzipan
    Guss:
  • 2 EL Puderzucker
  • ca. 2 EL Orangensaft (am besten frisch gepresst)
  • 1 TL weißes Mandelmus

Zubereitung

  • Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Öl mit dem Zucker verrühren, dann das Mehl und das Wasser mit der Hefe dazu geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und an einem warmen Ort 30 min gehen lassen.
  • Für die Füllung die Schokolade grob hacken und mit dem Öl und dem Orangensaft zusammen vorsichtig schmelzen. Marzipan reiben und unter die Schokolade mischen, genauso Puderzucker und Kakaopulver.
  • Den Teig auf Backpapier oder der bemehlten Arbeitsfläche auf etwa einen halben Zentimeter Dicke zu einem Rechteck ausrollen. Darauf die Schokoladen-Marzipan-Masse verteilen und längs zu einer Rolle einrollen. Das klappt recht gut, wenn ihr den Teig auf Backpapier ausbreitet und das dann beim Zusammenrollen wie eine Sushimatte anhebt.
  • Die Teigrolle mit einem scharfen Messer in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden, diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ein bisschen in Form drücken. Abdecken und nochmal 15 min gehen lassen. Derweil den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
  • In den Ofen geben und bei 180 °C Umluft 10-15 min backen.
  • Die Schnecken abkühlen lassen und mit dem Guss überziehen. Dafür den Puderzucker durchsieben und mit Orangensaft und Mandelmus gründlich verrühren. Mit der entstandenen Paste die Schnecken bestreichen und trocknen lassen.
https://herbs-and-chocolate.de/2014/12/weihnachtliches-hefegeback-schokoladen.html