30Nov/14

Offene Schoko-Bananen-Torte mit Mandeln – veganer Geburtstagskuchen

Ich weiß gar nicht, ob ich das hier offiziell Torte nennen darf. In meinem Kopf ist eine Torte immer ein fluffig-monströses Kalorien-Ungetüm, gefüllt und verkleidet mit mindestens drei Päckchen steif geschlagener Sahne – und von genau dieser Art Kuchen bin ich kein großer Fan. Sie können schon recht lecker sein, aber im Zweifelsfall ziehe ich einen simplen Rührteig mit Obst, Schokolade oder Nüssen immer vor.

Meinem Liebsten geht es da genauso wie mir und deshalb sollte auch sein Geburtstagskuchen keine klassische Sahnetorte werden. Einen simplen Rührteig fand ich für den Anlass aber zu langweilig, also kam ich auf die Idee eine “Torte” ohne Sahnewölkchen zu machen, einen Schicht-Kuchen quasi. Wikipedia behauptet, eine Torte bestehe aus einer oder mehreren vorher gebackenen Tortenböden, die mit Creme und/oder Obst geschichtet und zum Schluss eventuell noch überzogen und verziert werden. Bingo, demnach habe ich tatsächlich eine Torte gebacken, auch wenn diese Definition meiner Intuition entgegen geht. Und weil ich die Seitenkanten nicht verkleidet habe bezeichne ich sie jetzt einfach mal als “offene Torte”.

Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll sie zu beschreiben, es steckt einfach so viel Gutes drin… Schokoladig sollte es auf jeden Fall sein und irgendein Obst sollte sich dazu gesellen. Nachdem mein Liebster nur wenige Obstsorten gemeinsam mit Schokolade mag (Zu meinem völligen Unverständnis. Ein Schokofondue ohne Erdbeeren, stellt euch das mal vor!) fiel die Wahl auf Banane. Ein bisschen was nussiges, in diesem Fall Mandeln, passt auch immer gut. Und damit der Schokoboden noch intensiver und interessanter schmeckt kam Kaffee mit in den Teig.

Bei den Teigböden habe ich mich von normalen, veganen Kuchen inspirieren lassen. Das Vorbild für den Bananen-Mandel-Boden ist das Rezept von Vegan Guerilla, das sich auch bei mir schon bewährt hat und nur minimal abgewandelt wurde – ja, mit Wasser statt Sojamilch schmeckt er tatsächlich genauso gut. Als Vorbild für den Schokoboden diente dieses Rezept von Cake Invasion, wobei der Kaffee darin auf meinem Mist gewachsen ist. Damit das Ganze zusammenhält und hübsch aussieht habe ich eine Ganache zwischen die Teigböden und oben drauf geschmiert. Also doch Sahne, aber immerhin nicht aufgeschlagen und nicht mehr als ein Päckchen.

Unsere Gäste und auch mein Liebster und ich waren auf jeden Fall hochgradig angetan von dieser Torte! Optisch macht sie schon einiges her durch die unterschiedlich farbigen Schichten und am Geschmack kann man auch nicht mäkeln – saftig, bananig, schokoladig, dazwischen ein paar knackige Mandelstückchen. Und falls ihr große Fans von geschlagener Sahne seid und euch diese Torte noch nicht mächtig genug ist: ihr könnt ja noch etwas Sahne dazu reichen ;)

 

Offene Schoko-Bananen-Torte mit Mandeln

Zweierlei saftige Kuchenteige, gefüllt mit Zartbitterganache und Bananen und dazu knackige Mandeln - ein veganer Tortentraum!

vegane Geburtstagstorte Schoko-Banane

Zutaten

für eine Springform (26 cm), ca. 16 Personen

    Bananen-Boden:
  • 150 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 Pkch. Vanillezucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 2-3 ordentlich reife Bananen (mit vielen braunen Flecken)
  • 125 ml Wasser
  • 62,5 ml Rapsöl (gute 60 ml also ;)
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 50 g Zartbitter-Schokotröpfchen
    Schoko-Boden:
  • 200 g Mehl
  • 240 g Zucker
  • 40 g Kakaopulver (wie immer ungesüßt)
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 100 ml Kaffee (bei mir guter Cafe Creme)
  • 140 ml Wasser
  • 80 ml Rapsöl
  • 1 TL Tafelessig
    Zum Zusammensetzen und Dekorieren:
  • 125 g ungesüßte Pflanzensahne (z.B. Schlagfix)
  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 3-4 Bananen
  • gehackte Mandeln nach Belieben

Zubereitung

  • Für den Bananen-Boden den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Alle trockenen Zutaten vermischen, also Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Natron.
  • In einer separaten Schüssel die geschälten Bananen zu grobem Mus zerdrücken und mit Wasser und Öl vermischen. Mischung zu den trockenen Zutaten geben und rühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Gehackte Mandeln und Schokotröpfchen unterheben.
  • Springform fetten bzw. nach Belieben den Boden mit Backpapier bedecken. Teig einfüllen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C Umluft 20-25 min backen (Stäbchenprobe). Vorsichtig aus der Springform herausnehmen. (Mit Backpapier am Boden der Springform kann man auch den noch heißen Boden sehr gut auf ein Brettchen o.ä. rüberheben. Falls ihr aber Sorge habt, dass er euch zerbricht lasst ihn lieber noch ein wenig auskühlen.)
  • Für den Schoko-Boden genauso verfahren: Der Ofen sollte noch heiß sein, ansonsten heizt ihn wieder vor. Zunächst Mehl, Zucker, Kakaopulver, Natron und Salz vermengen. In einer separaten Schüssel Kaffee, Wasser, Öl und Essig vermischen. Die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und mit einem Schneebesen gründlich verrühren, bis ein homogener Teig entstanden ist.
  • Springform wieder fetten bzw. mit Backpapier auslegen. Teig einfüllen und im vorgeheizten bzw. noch warmen Ofen bei 180°C 20-25 min backen (Stäbchenprobe).
  • Vor dem Zusammensetzen beide Böden auskühlen lassen, evtl. auf Kuchengittern.
  • Derweil kann man die Ganache herstellen - ich habe hier eine ganz simple Zubereitungsart gewählt. Die Schokolade hacken. Die Sahne in einen Topf geben, einmal aufkochen lassen und sofort den Herd ausschalten und den Topf von der Platte ziehen.
  • Die Schokolade in die heiße Sahne geben und rühren, bis sich alles gleichmäßig vermischt hat. Falls die Restwärme nicht mehr zum Schmelzen der Schokolade reicht den Topf nochmal kurz auf der Herdplatte vorsichtig erwärmen.
  • Die Ganache jetzt entweder bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank (bzw. bei den momentanen Temperaturen gerne auf dem Balkon/der Terrasse/dem Fensterbrett) stehen lassen, bis sie schön zähflüssig und streichbar ist. Ich fand ungefähr Nutella-Konsistenz sehr angenehm zum Arbeiten.
  • Zusammensetzen kann man die Torte, wenn die Böden ausgekühlt sind und die Ganache die gewünschte Konsistenz hat. Dann zunächst drei oder vier Bananen schälen und in dicke Scheiben schneiden.
  • Nun kommt zuunterst der Bananen-Boden. Darauf ca. die Hälfte der Ganache verteilen, sodass es eine dicke Schicht ergibt. Die Bananescheiben darauf verteilen und in die Schokocreme drücken. Versucht besonders die Außenkante mit schönen Bananenscheiben zu versehen, die wird man bei der fertigen Torte ja immer noch sehen.
  • Auf den Bananenscheiben noch ein wenig Ganache verteilen, es genügt, wenn sie nur dünn bedeckt sind. Den Schokoboden vorsichtig darauf heben und mittig platzieren. Die restliche Ganache oben auf dem Schokoboden verteilen und nach Belieben mit gehackten Mandeln bestreuen oder anderweitig verzieren.
  • Kühlstellen für mindestens 3 h und ca. eine halbe Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Sie schmeckt besser, wenn sie nicht ganz Kühlschranktemperatur hat.
https://herbs-and-chocolate.de/2014/11/offene-schoko-bananen-torte-mit-mandeln.html

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28Nov/14

Bloggeburtstag und Verlosung!

Morgen, am 29. November ist es genau ein Jahr her, dass ich zum ersten Mal gebloggt habe. Gut, der Blog hieß noch anders, aber der Namenswechsel war für mich nicht mehr als ein neues Outfit und geändert hat sich seitdem auch sehr viel anderes. Deshalb möchte ich gerne mein einjähriges Blogger-Dasein mit euch feiern – und wie ginge das besser, als indem ich euch beschenke?

Als Erstes ein ganz großes DANKE an euch alle!


An alle, die gelegentlich mal vorbei schauen oder regelmäßig mitlesen, die mir auf Facebook, Bloglovin, Pinterest oder twitter folgen und liken, teilen oder weiter pinnen. Und natürlich an alle, die schon mal einen lieben Kommentar hinterlassen, mir gemailt oder mich persönlich angesprochen haben. Dank euch macht das Bloggen wirklich Spaß, ich freue mich über jedes noch so kleine Zeichen, dass jemandem gefällt, was ich schreibe! :)

Ich möchte also den virtuellen Sektkorken knallen lassen und zwei sehr schöne Gewinne verlosen, die mir freundlicherweise von Sonnentor zur Verfügung gestellt wurden. An dieser Stelle vielen Dank an Sonnentor, auch für den sehr netten Kontakt! Passend zu meinem Blog geht es um kräutriges, aber seht selbst. (Ihr bekommt natürlich originalverpackte Versionen, aber bei den Photos lass ich euch schon mal reinlinsen.)

Sonnentor Gewürz-Adventskalender

Sonnentor hat mir diesen etwas anderen Adventskalender zur Verfügung gestellt. Er besteht aus 24 Portionsbeuteln verschiedenster Gewürze und Gewürzmischungen – perfekt zum durchprobieren. Und für jedes Gewürz ist auch gleich eine Rezeptidee dabei.

Sonnentor Tee-Adventskalender

Neben dem Gewürz-Adventskalender darf ich euch auch einen Tee-Adventskalender verlosen. 24 verschiedene Bio-Tees gibt es hier zum durchprobieren – mit so einem wird meine morgendliche Tasse Tee im Büro bis Weihnachten auf jeden Fall deutlich abwechslungsreicher sein als sonst :)

Was müsst ihr nun also tun um in den Lostopf zu hüpfen?

  • Hinterlasst mir hier einen Kommentar (inkl. eurer Mailadresse) und schreibt mir, was euch an Herbs & Chocolate gefällt, was ihr gerne anders hättet, welche Beiträge euch besonders gut gefallen haben – ich will wissen, was ihr wirklich denkt! :)
  • Ihr habt bis zum 30.11.2014 23:59 Uhr die Möglichkeit teilzunehmen – ja, das ist eher kurz, aber der November ist schon fast vorbei und im Januar macht ein Adventskalender weniger Sinn ;)
  • Zur Teilnahme müsst ihr eine Postanschrift in Deutschland haben und mindestens 18 Jahre alt sein (oder eine Einverständniserklärung eurer Eltern haben). Die Gewinner werden von mir am 1.12.2014 per Mail benachrichtigt, also bitte schaut an dem Tag mal in eure Mails, damit die Gewinne nicht erst zu Weihnachten ankommen. Wenn ich innerhalb von 7 Tagen von jemandem keine Antwort erhalte
    wird der Gewinn an jemand anderen verlost.

Also haut in die Tasten, ich bin gespannt! :)

26Nov/14
Gnocchi selbstgemacht vorwiegend festkochende kartoffeln

Gnocchi selbstgemacht – diesmal in schön

Ich bin verliebt in selbstgemachte Gnocchi! Ein Rezept dafür hatte ich euch schon gezeigt, meinen eher ernüchtenden ersten Versuch und einen zweiten Anlauf mit Ruccola. Beim zweiten Versuch hatte ich richtig tolle Kartoffeln und – Überraschung! – auch die Gnocchi waren plötzlich deutlich besser als die Fertigversion aus dem Supermarkt :) Seitdem habe ich nur noch selbstgemachte gegessen. Natürlich ist es etwas Arbeit den Teig herzustellen und zu formen, aber für ein oder zwei Personen geht das schon mal.

Das ursprüngliche Rezept habe ich von den Mengen her noch etwas abgewandelt wie es mir am besten gefällt. Sehr praktisch finde ich auf jeden Fall, dass es mit vorwiegend festkochenden Kartoffeln auskommt. Denn ehrlich gesagt habe ich ungern parallel mehrere Sorten Kartoffeln da und vorwiegend festkochende lassen sich einfach vielseitiger verwenden als mehlige.

Sogar das Gnocchi formen habe ich unterdessen gelernt, dank diesem tollen Video über die Herstellung von Gnocchi. (Ok, noch etwas Übung schadet mir sicher nicht… ;) Dieser Youtube-Kanal namens “The Vegan Corner” ist übrigens richtig gut, sie haben tolle vegane, fettarme Rezepte, die Zubereitung wird sehr schön gezeigt und sehr informativ und unterhaltsam kommentiert. Bevor ich jetzt ewig labere werft doch einfach direkt einen Blick in das Rezept unten und versucht euch am besten gleich nächstes Wochenende an selbstgemachten Gnocchi. Es lohnt sich, versprochen!

 

Gnocchi selbstgemacht aus vorwiegend festkochenden Kartoffeln

Gnocchi selbstgemacht vorwiegend festkochende kartoffeln

Zutaten

  • 300 g frische Kartoffeln, vorw. festk.
  • 140 g Weizenmehl
  • 40 g Hartweizengrieß
  • Prise Salz

Zubereitung

  • Kartoffeln gut gar kochen. Nicht verkochen, aber sie sollen wirklich ordentlich gar und beim Anpicksen auch im Kern ganz weich sein, damit sie sich leicht zerdrücken lassen - je nach Größe dauert das 25-45 min.
  • Kartoffeln abgießen und nur ein klein wenig abkühlen lassen. Danach zügig pellen und entweder durch eine Kartoffelpresse pressen oder mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Verwendet keinen Mixer oder Pürierstab, das macht den späteren Teig wohl zäh, weil zu viel Stärke austritt.
  • Das Kartoffelmus muss jetzt noch möglichst heiß weiter verarbeitet werden, also lasst es gerade soweit abkühlen, dass ihr euch nicht die Finger verbrennt - vermutlich genügt die Zeit, die ihr zum Abwiegen der restlichen Zutaten benötigt. Mehl, Grieß und Salz unter die Kartoffelmasse kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Diesen für ca. 15 min ruhen lassen.
  • Den Teig zu Würsten formen, diese daumengroße Stücke schneiden und in Gnocchiform bringen. Ihr könnt sie einfach in "Kissenform" lassen, mit den Fingern nach Belieben formen oder ihr macht es original: Nehmt eine Gabel und bestäubt sie mit etwas Mehl. Haltet sie ganz normal, stützt die Zinken auf der Arbeitsfläche ab und rollt jedes Gnoccho einmal von oben nach unten über die Zinken. Dabei drückt euer Daumen eine Mulde in das Gnoccho und die andere Seite bekommt durch die Zinken ein Rillenmuster - die Oberfläche wird vergrößert und die Soße bleibt später gut haften. In dem Video von The Vegan Corner seht ihr das Formen sehr schön. Alternativ könnt ihr die Gabel auch komplett ablegen, so wie in diesem Video hier - ich fand es mit aufrechter Gabel aber einfacher.
  • In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum kochen bringen und die Gnocchi darin kochen bis sie oben aufschwimmen. Das geht sehr schnell, 2-4 Minuten reichen. Abgießen oder abschöpfen und servieren, z.B. mit mit Rosenkohl und getrockneten Tomaten oder mit Rote Beete und Mohn.
https://herbs-and-chocolate.de/2014/11/gnocchi-selbstgemacht-diesmal-in-schon.html

 

Wie esst ihr eure Gnocchi am liebsten? :) Angebraten? Nur geschwenkt in Salbeibutter? Oder mit einer leckeren Soße?

23Nov/14
Kokos-Couscous mit Orange süß

Kokos-Couscous mit Orange

Es ist mal wieder Zeit für ein Sonntagsfrühstücks-Rezept :) Unter der Woche wäre ich vermutlich zu faul morgens einen kleinen Topf und eine Pfanne auszupacken, aber eigentlich ist es schnell gemacht – denn Couscous muss ja nur wenige Minuten quellen.

Die Konsistenz ist übrigens nicht so breiig-matschig, wie es auf den Photos vielleicht aussieht. Der Couscous ist wegen der zugegebenen Süße ein klein wenig klebrig und deshalb nicht so locker, wie wenn man ihn nur mit Wasser zubereitet. Außerdem habe ich etwas mehr Flüssigkeit verwendet, damit das Ganze nicht zu trocken wird. Die einzelnen Körnchen sind aber durchaus noch zu merken, es ist längst nicht alles verkocht. Falls ihr es lieber noch grobkörniger mögt, könnt ihr auch Bulgur statt Couscous verwenden. Er ist ja fast dasselbe, nur kantiger und grobkörniger. Dann müsst ihr allerdings etwas mehr Zeit zum Quellen einplanen, Bulgur braucht dazu schon 15-20 min.

Es gibt hier wirklich viel zu schmecken: Kokos, Datteln, ein Hauch von Zimt, warmer Honig/Ahornsirup, die knackigen, angerösteten Mandeln sorgen für etwas Abwechslung in der Konsistenz und die Orange bringt als Gegengewicht zum exotisch-schweren Süßlichen einen Schwung säuerliche Frische mit. Entschuldigt die poetische Beschreibung, aber für dieses Frühstück passt es einfach – eine tolle Mischung an Aromen!

 

Kokos-Couscous mit Orange

Exotisch anmutendes Frühstück voller Winteraromen und spannender Texturen - süß, fruchtig, und wohlig-warm.

Kokos-Couscous mit Orange süß

Zutaten

für 1 Person

  • 40 g Couscous
  • 2 Datteln
  • 50 g Kokosmilch
  • 50 ml Wasser
  • 1 EL Mandeln
  • 1 Orange
  • großzügige Prise Zimt, Prise Curcuma
  • etwas Honig/Ahornsirup

Zubereitung

  • Datteln in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Kokosmilch und Wasser in einen Topf geben, langsam erwärmen und kurz aufkochen lassen. Die Herdplatte ausschalten, Couscous einrühren und einige Minuten quellen lassen, zwischendurch gelegentlich umrühren.
  • Die Mandeln grob hacken und in einer kleinen Pfanne ohne Fett leicht anrösten, bis sie anfangen zu duften.
  • Orange schälen und in kleine Stücke schneiden.
  • Wenn der Couscous alle Flüssigkeit aufgesogen hat, etwas Zimt, Curcuma und die Orangenstücke unterrühren. In ein Schälchen geben, nach Belieben Honig oder Ahornsirup darüber träufeln und die angerösteten Mandeln darüber streuen.
https://herbs-and-chocolate.de/2014/11/kokos-couscous-mit-orange.html

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19Nov/14

Karotten-Zwiebel-Brot

Wir unterbrechen die Rezepte für einen kurzen Hinweis: Ich habe die letzte Zeit hier auf dem Blog einiges umgebaut, das habt ihr sicherlich bemerkt.

  • Falls ihr wissen wollt wer hier bloggt, werft doch mal einen Blick auf die Seite “Über mich“. Ich selbst bin immer neugierig und finde es spannend zu sehen, welche Person hinter einem Blog steckt.
  • Außerdem bin ich jetzt auch auf twitter unterwegs, der kleine Vogel in der Seitenleiste unter “Follow me!” führt euch zu meinem Zwitscher-Account. Ich freue mich über jeden neuen Follower! :)

Nun kommen wir aber zum eigentlich wichtigen: dem Essen ;) Auch wenn ich unterdessen wieder ein bisschen in der Küche werkeln kann – einkaufen gehen ist noch nicht wirklich drin. Zumindest habe ich überhaupt keine Lust mir diese Mühe anzutun solange es nicht unbedingt sein muss. Irgendwas “ordentliches” essen wollte ich Montagabend aber trotzdem, also wurde improvisiert. Würzig sollte es sein und schnell gemacht natürlich auch, denn lange stehen oder viel hin und her humpeln geht ja nicht. (Ganz ehrlich, dieses Eingeschränkt-sein schlägt mir ziemlich auf die Stimmung…)

Also verwertete ich einige schon recht erbärmliche Karotten, dünstete Zwiebeln an, verpackte beides in Vollkornhefeteig und für einen extra Kick Würze kamen noch ein paar Heeflocken dazu. Fluffiges, saftiges, würziges und noch warmes Hefebrot, als Beilage etwas Salat und das Abendessen war gerettet und meine Laune zumindest temporär auch. Not macht erfinderisch :)

Übrigens: Ihr könnt in diesem Fall statt die Karotten zu raspeln sie auch vorher garen und zu grobem Mus zerdrücken, so wie man das mit Kürbis macht. Das erspart euch einiges an Arbeit und schont eure Fingerkuppen. Ihr wisst ja, ich und Gemüse raspeln…

Karotten-Zwiebel-Brot

 
für 1 kleines Brot (ca. 2 Portionen)
175 g Vollkornmehl
1 Pkch. Trockenhefe
1 gestr. TL Salz
80 ml lauwarmes Wasser
3 kleine Karotten (ca. 200 g)
2 rote Zwiebeln (ca. 150 g)
1/2 EL Hefeflocken
Olivenöl
  1. Die Karotten waschen, putzen und entweder raspeln oder gar dünsten (klappt auch gut in der Mikrowelle) und zu grobem Mus zerdrücken. Letzteres ist super für Raspel-Hasser wie mich ;)
  2. Karotten mit Mehl, Trockenhefe, Salz und Wasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort 30 min lang gehen lassen.
  3. Zwiebel abziehen, hacken und in Olivenöl glasig dünsten bzw. leicht bräunen lassen.
  4. Wenn der Teig gegangen ist die Zwiebelstückchen und die Hefeflocken unterkneten. Eine ofenfeste Form mit Backpapier auslegen oder gründlich einfetten und den Teig darin ausbreiten.
  5. Im nicht vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-Unterhitze ca. 20 min lang backen. Dann das Brot aus der Form nehmen und auf einem Rost nochmal 10 min backen.