Heute habe ich einen ganz besonderen, virtuellen Gast hier: meine Mutter! Die Frau, unter deren Aufsicht ich meinen allerersten Pfannkuchen gewendet habe, die seit meinem “vegetarischen Experiment” ganz selbstverständlich diverse tolle Gemüserezepte aus ihrem reichen Fundus fischt und die meine zuverlässige Anlaufstelle für Kochtipps und Ratschläge aller Art ist. Liebe Mama, ich freu mich sehr, dass es geklappt hat!
Übrigens war ich bei der Zubereitung dieses Rezepts anwesend und wider Erwarten schmecken mir Fenchel und Blauschimmelkäse in dieser Kombination sehr gut. Doppelte Empfehlung also!
Hallo zusammen, ich bin Karin, Carlas Mama. Damit mein Töchterchen Zeit zum Umziehen hat und ihr Blog trotzdem nicht ganz verwaist, habe ich mich bereit erklärt auch mal für Euch zu kochen.
Die Wahl des Rezeptes war nicht ganz so einfach, da Carla natürlich die meisten meiner vegetarischen Rezepte schon kennt und die interessantesten schon hier gelandet sind. Deshalb gibt es jetzt etwas, was Carla eigentlich nicht so mag. Die Hauptzutaten Fenchel und Blauschimmelkäse sind nämlich nicht so ihr Fall, unserer dafür umso mehr.
Jetzt aber zum Rezept:
Zutaten
für 4 Personen
- 1-1,2 kg Fenchel
- Salz
- Butter
- 2 cl Anisschnaps (Ouzo, Pernod, ...)
- 200 g Crème fraîche
- 100 g ger. Gouda
- 150-200 g Blauschimmelkäse je nach Würzigkeit
- (z.B. 200 g Gorgonzola oder 150 g Roquefort, Hinweis für strenge Vegetarier)
- etwas Sahne
- schwarzer Pfeffer
Zubereitung
- Den Fenchel putzen und längs in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. In kochendem Salzwasser 4 Minuten blanchieren. Gut abtropfen lassen.
- Eine ofenfeste Form ausbuttern und die Fenchelscheiben dekorativ hineinschlichten. Mit dem Anisschnaps beträufeln.
- Crème fraîche mit dem geriebenen Gouda und dem in Stückchen geschnittenen Blauschimmelkäse verrühren. Nach Bedarf Sahne zugeben, damit eine geschmeidige Masse entsteht. Mit Pfeffer würzen und auf den Fenchel streichen.
- Im Ofen bei 200° C 15-20 Minuten goldgelb überbacken.
Anmerkung
Dazu passt knuspriges Ciabatta und ein Tomatensalat.
Guten Appetit!
Das klingt aber echt ziemlich ungewöhnlich! Kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das zusammen denn schmeckt :)
Witzige Idee übrigens, deine Mama als Gastbloggerin dazuzuholen!
Liebe Grüße,
Ela
Konnte ich vorher auch nicht, aber das Ergebnis hat mich definitiv überzeugt :) Ich glaube, ich habe noch nie Ouzo in ein Essen gekippt…
Liebe Grüße
Carla
Diesen Gastblogger-Joker merke ich mir, hihi :D Überbackener Fenchel ist was abartig Gutes! Gepimpt mit Anisschnaps, aha, muss ich glatt mal ausprobieren :)
Liebe Grüße, Sabine
Ich hab mir die Idee von Sarah von noplainvanillakitchen.blogspot.de geklaut, die hat in einer stressigen Lebensphase ihre Mutter als Ko-Bloggerin dazu genommen ;) Der überbackene Fenchel hat mich jetzt auch mit diesem Grünzeug versöhnt, muss ich sagen! Vielleicht wage ich mich auch mal an andere Fenchelrezepte…?
Liebe Grüße
Carla
Richtig cool ist übrigens der Ouzo-Effekt (ich glaub eigentlich Louche-Effekt, bin mir aber nicht sicher). Aber das nur am Rande, hust ;)
Jaaa, der ist echt cool! Meine Eltern trinken gerne Ouzo, oft auch mit Wasser gemischt als “Löwenmilch”. Und mit meiner Mutter als Physikerin kann man über solche Phänomene auch super reden ;)
Ich liebe, liebe, liebe Fenchel – und zwar am liebsten aus dem Backofen! Klingt nach einer super Kombination. Meine Mutter könnte ich damit aber verjagen ;-) Lg, Miriam
Dann mach es lieber nur für dich, hat auch den Vorteil, dass mehr für dich bleibt ;)
Liebe Grüße
Carla