Schon vor einer Weile hatte ich euch noch ein Auberginen-Gericht aus dem wundervollen Buch “Indisch Vegetarisch” von Meera Sodha versprochen. Auch das habe ich unterdessen schon mehrfach gekocht und kann es nur empfehlen. Es geht geschmacklich in eine völlig andere Richtung als das Auberginen-Curry, wir haben es mit einem südindischen Sambhar zu tun.
Hier sind Tamarindenpaste und Zucker im Spiel, um eine leicht süß-säuerliche Note zu erreichen – und ich liebe diesen Geschmack seit ich mein erstes Pad Thai gegessen habe! Curryblätter und Senfsamen mag ich ebenfalls sehr und auch in diesem Gericht machen sie eine super Figur. Bei mir sind es getrocknete Curryblätter geworden, weil frische nicht zu bekommen waren. Weil vor ein paar Monaten außerdem noch keine Kürbissaison war, habe ich ihn durch Karotten ausgetauscht, und zu guter Letzt habe ich auf die roten Linsen verzichtet, zwecks Verträglichkeit. (Wenn ihr sie hinzunehmen wollt, kocht sie vorab separat und gebt sie dann mit den grünen Bohnen dazu.)
Tamarindenpaste bekommt man am besten in asiatischen Supermärkten. Es gibt verschiedenste Varianten, die natürlich sehr unterschiedlich intensiv sind. Tastet euch deshalb an die Menge für die Soße lieber langsam heran. Serviert mit etwas Joghurt, Reis und vielleicht noch Naan, macht ihr mit diesem Rezept drei Leute sehr, sehr glücklich.
Zutaten
für 3 Personen
- 0,25 TL Bockshornkleesamen
- 2 TL Koriandersamen
- 1,5 TL Kreuzkümmelsamen
- 1 violette Zwiebel
- 3/4 TL Senfsamen
- 1 EL getrocknete Curryblätter
- 300 g Karotte (oder Kürbis)
- 350 g Aubergine
- 1 Dose (400 g) stückige Tomaten
- 1,75 TL Salz
- 1,5 TL Zucker
- 1-2 TL Tamarindenpaste (vorsichtig rantasten, jede Paste ist anders)
- 1 TL Cayennepfeffer
- Handvoll TK grüne Bohnen
- Rapsöl
- Reis
- Naturjoghurt (Kuh- oder pflanzlich)
Zubereitung
- In etwas Öl die Bockshornklee-, Koriander- und Kruezkümmelsamen 1 min lang unter Rühren rösten. Dann in einem Mörser zu einer Paste zerstoßen.
- Zwiebel abziehen und hacken. Zusammen mit den Senfsamen und Curryblätter ca. 10 min lang anschwitzen, bis die Zwiebel schön gar geschmort ist.
- Derweil die Karotten schälen und in große Würfel schneiden, die Aubergine längs vierteln und dann in Scheiben schneiden. Beides zusammen mit 4 EL Wasser zur Zwiebel geben und mit geschlossenem Deckel 10 min lang garen lassen.
- Tomaten und die zerstoßenen Gewürze zugeben, außerdem Salz, Zucker, Tamarindenpaste und Cayennepfeffer. Gründlich unterrühren und wieder abgedeckt 5 min köcheln lassen.
- Die aufgetauten Bohnen zugeben und bei Bedarf etwas Wasser, sodass die Konsistenz dickflüssig ist. Ein letztes Mal abgedeckt 5 min köcheln lassen, dann abschmecken mit Salz, Zucker und Tamarindenpaste.
- Servieren mit Reis und Joghurt.