Dieses Brot ist ein Hit. Ich kann nicht mehr zählen wie oft ich es schon gebacken habe, denn es ist zur Lieblings-Nuss-Nougat-Crème-Unterlage meines Liebsten geworden. Regelmäßig höre ich “das Bananenbrot geht übrigens langsam zur Neige”, dann kommen ein paar Bananen mehr auf den Einkaufszettel und ein paar Tage später wird gebacken.
Bananenbrot ist ja gerne so süß und klätschig, dass es eigentlich schon Kuchen ist. So auch mein Schoko-Bananenbrot und das Frühstücksbrot mit Banane ist zwar weniger süß, aber kein Stück weniger klätschig. Das ist an sich sehr lecker, keine Frage! Für einen Brunch mit einer Freundin wollte ich aber vor einigen Monaten ein Bananebrot, das wirklich ein süßlicher Brotersatz und als solcher Unterlage für Marmelade, Nuss-Nougat-Crème, Erdnussbutter oder Honig sein kann. Selbst diese erste Version war so erfolgreich, dass besagte Freundin eine Stunde nach dem Brunch direkt nach dem Rezept fragte.
Unterdessen habe ich es nochmal optimiert. Das Vollkornmehl darf vorab etwas mit dem Wasser verquellen – ein wichtiger Schritt, damit man beim fertigen Brot nicht das übliche Vollkorn-Mundgefühl hat. Außerdem wird es so stabiler und bekommt eine schön saftige aber nicht klätschige Krume. Perfekt für jegliche Art süßen Belag.
Zutaten
für eine 24 cm-Kastenform
- 200 ml Hafermilch oder Wasser
- 25 g Datteln
- 150 g Weizenvollkornmehl
- 3 sehr reife Bananen (450 g mit Schale, 300 g ohne Schale)
- 100 g Dinkelmehl
- 15 g Kokosblütenzucker (alternativ brauner Zucker)
- 1/2 TL Zimt
- 1 Pkch. Backpulver
- Prise Salz
- 30 g Kokosöl oder Rapsöl (was ihr da habt/euch besser schmeckt)
- optional: Haferflocken oder gehackte Nüsse zum Bestreuen
Zubereitung
- Hafermilch oder Wasser (je nachdem wie reichhaltig das Brot schmecken soll) mit den Datteln im Mixer mixen, bis die Datteln fein zerkleinert sind. Mit dem Weizenvollkornmehl vermischen und 30 min lang quellen lassen.
- Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Bananen schälen und mit einer Gabel zu Mus zerdrücken.
- Dinkelmehl vermischen mit Kokosblütenzucker, Zimt, Backpulver und einer Prise Salz.
- Bananenmus vermengen mit dem Kokos-/Rapsöl, dem gequollenen Weizenmehl und der Dinkelmehl-Mischung, bis ein homogener Teig entstanden ist. In eine (gefettete oder mit Backpapier ausgelegte) Kastenform streichen.
- Optional mit Haferflocken oder gehackten Nüssen bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Umluft ca. 45 min lang backen, bis ein hineingestecktes Holzstäbchen sauber wieder heraus kommt.
Das klingt sehr lecker. Ist in der Tat etwas brotiger und weniger kuchenmäßig als meine Variante.
Aber mit Schokoaufstrich ist das sicher ein Hit. Mache ich vielleicht zur Abwechslung auch mal auf deine Art!
Gruss,
Sarah
Es ist wirklich eine super Kombi! Wobei ich Nussmus und Honig auch sehr lecker fand :)
Ich werde dein super geniales Rezept in den nächsten Tage nach backen, ich muss aber gestehen, dass ich etwas ändern muss da ich Bananen gar nicht mag, (als Kleinkind habe ich kein anderes Obst außer Bananen vertragen da gab es dann Banane rauf und runter…) ich werde anstelle Kürbispüree verwenden.
Vielen Danke für das nicht klitsche Rezept!!!
Viele Grüße sendet dir,
Jesse-Gabriel
P.S.: Ich Mag deinen Blog mit den vielen veganen Rezepte sehr sehr sehr, den sie funktionieren alle.
Lieben Dank für das Kompliment! Ein Bananenbrot ohne Banane ist natürlich doch eine gewisse Änderung :D Aber stimmt, das Rezept müsste auch mit Kürbispüree funktionieren. Würde mich freuen, wenn du danach schreibst, ob es geklappt hat! Viel Erfolg :)