In der Arbeit bekommen wir jede Woche eine Kiste voller Bio-Obst, bei der sich jeder bedienen kann. Ein wirklich schöner Service, aber manchmal bleibt natürlich etwas Obst länger liegen, vor allem wenn einige Kollegen im Urlaub sind. So waren letzte Woche die übrigen Bananen schon sehr reif, als die neue Obstkiste kam. Kurzerhand nahm ich vier davon mit nach Hause und brachte sie am nächsten Tag in veredelter Form wieder in die Arbeit – sehr zur Freude meiner Kollegen (die gleich beschlossen haben, dass ich das definitiv zur Gewohnheit machen sollte).
Dieses Bananenbrot ist wirklich lecker geworden, schön saftig und weich. Statt des Kakaos könnt ihr auch etwas gemahlene Vanille oder mehr Zimt zugeben. Oder einen Teil des Mehls durch gemahlene Nüsse ersetzen. Oder gehackte Nüsse und Schokotropfen unterrühren… Ihr seht, ich habe Ideen ;) Aber auch schon als reiner Grundteig ist dieses Rezept sehr lecker, schnell zusammengerührt und kommt außerdem mit wenig Öl aus.
Ihr könnt es theoretisch noch zusätzlich mit süßem Aufstrich oder Joghurt servieren. Etwas Obst stelle ich mir auch sehr gut dazu vor, vielleicht noch ein wenig Ahornsirup… Aber ich genieße es am liebsten pur, einfach so bananig-schokoladig wie es eben ist. Lasst es euch schmecken!
Zutaten
für 1 Kastenform
- 4 reife Bananen (schwarz gepunktet)
- 150 ml Mandelmilch
- 3 EL Rapsöl
- 200 g Mehl
- 100 g Haferflocken (meine waren kernig)
- 70 g Zucker
- 3 EL Kakao
- 1,5 TL Backpulver
- großzügige Prise Zimt
- Prise Salz
Zubereitung
- Bananen schälen, mit einer Gabel zerdrücken und mit Mandelmilch und Rapsöl vermischen. Es dürfen ruhig noch kleine Bananenstückchen erkennbar sein, ihr müsst die Masse nicht pürieren.
- Mehl, Haferflocken, Zucker, Kakao, Backpulver, Salz und Zimt vermengen. Die Bananen-Milch-Öl-Mischung zugeben und alles zu einem homogenen Teig verrühren.
- Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig hinein füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Umluft) 50 min backen.
Sehr lecker liebe Carla…mhhhh! Davon hätte ich jetzt gerne ein Stück; -) Das Rezept merke ich mir.
Viele liebe Grüße
Sia
Ich bin gerade auch etwas traurig, dass nichts mehr davon übrig ist… :)
Liebe Grüße,
Carla
So, auch das ist nachgebacken und für gut befunden :)
Zur Verdeutlichung nur zwei Zahlen:
1. Zeit, vor der das Schokobrot aus dem Ofen gehüpft ist: 1h.
2. Satz in Prozent, der schon weg ist: 65….
Ich habe zwar nur die dreiviertelte Menge gemacht (wir haben keine große Kastenform, nur die kleine Variante), aber ich denke die Verzehrgeschwindigkeit spricht eine recht klare Sprache ;)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende noch
Johanna
Das klingt tatsächlich nach einem sehr guten Schnitt ;) Freut mich sehr!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Carla
Ich habe dieses Rezept gestern Abend nachgebacken. Ich habe eine ganze Tüte Backpulver verwendet, wodurch das Brot vermutlich etwas luftiger geworden ist und nicht so kompakt. Der Duft ist echt unwiderstehlich. Heute ist schon die Hälfte gegessen. Aber ich bin noch am überlegen, ob das nun ein Brot oder ein Kuchen ist.
Freut mich sehr, dass es dir so gut schmeckt! :) Ich glaube, bei diesem speziellen Rezept würde ich doch eher Richtung Kuchen tendieren – aber Namen sind ja eh Schall und Rauch.
Seeehr lecker! Mampfe ich gerade nebenbei :D
Ich musste ein bisschen variieren, weil ich am Ende doch zu wenig verwendbare Bananen hatte und keine Kastenform. Um die fehlenden Bananen zu kompensieren habe ich für die Süße noch ein paar Rosinen zugegeben und alles in die runde Form gepackt. Jetzt ist mein Flachdäschi-Bananen-Kuchen zwar weniger saftig und mehr knusperig, schmeckt aber immer noch geil!
Schöne Variante :D Freut mich sehr, dass es gut geworden ist!