Der Monat ist vorbei und ich habe eine weitere Runde Bento-Highlights für euch. Wieder direkt aus dem Leben gegriffen, sowohl was die Inhalte als auch die Photos angeht. Diesen Monat gab es wegen Feier-, Urlaubs- und Home Office-Tagen sowie einem zickenden Knie (und deshalb zeitweise Krücken) nicht ganz so viele Bentos, aber ein paar finde ich doch vorstellenswert. Die vollständige “Dokumentation” findet ihr wie immer auf Instagram.
Ein Klassiker der Form “eigentlich hab ich nicht wirklich Zeit und Lust ein Bento zu machen”. Brot (TK), Walnuss-Pilz-Patties (TK), zweierlei fertige Aufstriche und Oliven, vorbereiteter Karottensalat aus dem Kühlschrank, ein bisschen Gemüse, ein paar Erdbeeren und ein Stückchen Schoki. Und schon hat man ein kleines Buffet.
Manchmal bereite ich gleich zwei Bentos vor, wenn ich weiß, dass ich am nächsten Abend keine Zeit haben werde – so wie hier. Das Bento mit dem Bagel gab es gleich am nächsten Tag, die Tortellini mit Zucchini-Pesto durfen einen Tag länger im Kühlschrank stehen. Deshalb habe ich zu ihnen Dinge dazugepackt, bei denen es mich nicht stört, wenn sie länger angeschnitten herumliegen. Puren Kohlrabi oder Karottenstücke finde ich nach über 36 h nämlich beispielsweise nicht mehr ganz so appetitlich.
Auch wenn meine Bentos meistens recht bunt sind, auch eher monochrome können hübsch sein. Dieses gelb-grüne hat mir optisch beispielsweise durchaus getaugt. Und geschmacklich sowieso ;) Im Kartoffelsalat war Sauerampfer von meinem Balkon, sehr fein!
Einen bunt gemischten, großen Salat kann man auch wunderbar in einem Glas transportieren, statt die einzelnen Komponenten nebeneinander in eine Bentobox zu schlichten. Ganz unten ist das Dressing, dann einige Zutaten, die sich nicht vollsaugen können – hier Mais und Paprika. Mittig kommen dann Nudeln oder Reis oder wie hier Bulgur und ganz oben der Blattsalat. Dazwischen versteckten sich bei mir ein paar Oliven und reichlich Petersilie. Zum essen habe ich das Dressing durch schütteln verteilt und dann den Salat auf einen Teller ausgeleert.
Ein echter Zeitsparer: Die Tomatensoße an den Gnocchi ist einfach kalt zusammengerührt. Passierte Tomaten, etwas Tomatenmark, gratulierter Knoblauch, Salz, Pfeffer, Basilikum – und fertig. Klar, eine gemütlich gekochte Soße mit frischem Knoblauch schmeckt schon noch besser, aber wenn es gerade nur zwei Minuten Aufwand sein sollen oder dürfen liebe ich solche Zusammenrühr-Soßen.
Es war ein insgesamt eher schlichter, aber nichtsdestotrotz lecker Monat :)
Sauerampfer hatte ich noch nie im Kartoffelsalat, hört sich aber voll gut an. Wenn ich mal dran denke, rupf ich mir einen ab und probier das aus :D Die Bentos schauen alles so lecker aus!
Liebe Grüße, Sabine
Danke dir! :) Ich fand den Sauerampfer richtig gut – schau nur, dass du eher kleine, junge Blätter nimmst.
Liebe Grüße
Carla
Stimmt, die Größeren haben so fette Fasern, brr, die will man lieber nicht im Salat haben ^_^ Als Kinder haben wir den immer abgerupft und pur gemampft :)