Schokolade selbstgemacht: Man nehme Kakaobutter…

31Aug/14

Heute ist mein letzter Urlaubstag, bevor der Ernst des Lebens beginnt – die Uni ist endgültig vorbei, die 40 h-Woche ruft. Ich bin gespannt wie sich der neue Alltag anfühlen wird :) Zur “Feier des Tages” zeige ich euch heute die Schokolade, die ich vor einigen Tagen hergestellt habe. Denn wozu sollte man Urlaub nutzen, wenn nicht um in der Küche zu experimentieren?

Hier hat wieder ein Rezept aus Vegan For Fit von Attila Hildmann als Vorbild gedient. Die fertige Schokolade schmeckt intensiv nach Kakao, weil ich mehr Kakaopulver reingegeben habe als im Originalrezept. Ich bin eher der Bitterschokoladen-Typ, insofern ist das genau nach meinem Geschmack. Wenn ihr eher für Vollmilchschokolade zu haben seid solltet ihr auf
jeden Fall weniger Kakaopulver nehmen (maximal 10 g) und die Dosis an
Agavendicksaft etwas erhöhen. Die fertige Schokolade schmilzt sehr leicht, sowohl bei Hautkontakt als auch im Mund und fühlt sich beim Naschen deshalb wunderbar schmeichelnd cremig an :) Und hey, es ist tatsächlich selbstgemachte Schokolade!

 

Zartbitterschokolade selbstgemacht

für 1 Tafel
30 g Kakaobutter
30 g weißes Mandelmus
15 g Kakaopulver (ungesüßt)
13 g Agavendicksaft
Prise Salz
optional: Nüsse, Trockenfrüchte o.ä. (bei mir Haselnüsse und Gojibeeren)
  1. Kakaobutter im Wasserbad schmelzen.
  2. Mandelmus, Kakaopulver, Agavendicksaft und Salz zu der Kakaobutter geben und mit einem Schneebesen sehr gründlich verrühren. Und noch ein bisschen rühren. Lieber etwas zu lange, die Masse muss wirklich komplett homogen sein und längeres Rühren macht die Schokolade nur besser.
  3. Die Schokoladenmasse in eine flache Form gießen (ich hatte eine richtige Schokoladentafelform). Die gefüllte Form einige Male vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen, damit eventuelle Luftbläschen entweichen und die Schokolade gleichmäßig verteilt ist. Nach Belieben z.B. mit angerösteten Nüssen oder Trockenfrüchten bestreuen.
  4. In den Kühlschrank stellen und dort 60 min lang stehen lassen, dann ist die Schokolade halbwegs fest. Sie bleibt trotzdem weicher als herkömmliche Schokolade und schmilzt sehr schnell, deshalb solltet ihr sie am besten im Kühlschrank aufbewahren.

Und hier noch eine kleine Spielerei ;)

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22 Kommenare zu “Schokolade selbstgemacht: Man nehme Kakaobutter…

    1. Danke für das Lob! :) Einen Plus-Button habe ich tatsächlich nicht eingebunden. Du kannst aber gerne den Link zu meinem Blog per Hand kopieren und in Google+ empfehlen, wenn du möchtest.
      Liebe Grüße,
      Carla

    1. Es ist wirklich nicht schwer :) Ich schau mal bei dir vorbei, bin gespannt, was du so kochst!
      Liebe Grüße,
      Carla

  1. Hallo,

    mir gefällt dein Blog auch echt gut.

    Würde die Schokolade gerne mal machen, klingt sehr lecker. Allerdings vertrage ich Mandeln nicht so gut. Kannst du mir eine Alternative zum Mandelmus empfehlen?

    Danke schon mal!

    Schöne Grüße
    Jochen

    1. Hallo Jochen,

      das freut mich! :)

      Cashewmus sollte genauso gut klappen und den Geschmack nur wenig verändern. Im Prinzip geht jedes Nussmus, aber von z.B. Erdnuss-, Haselnuss- oder Kokosmus schmeckt man dann natürlich auch in der fertigen Schokolade noch etwas heraus, die sind ja recht intensiv. Kokos oder Haselnuss stelle ich mir allerdings sehr lecker vor, das dürfte Bounty- bzw. Nougat-artig werden :)

      Viele Grüße,
      Carla

  2. Wow, ich wusste gar nicht, dass man so einfach Schoki machen kann, kommt auf jeden Fall auf meine "muss-ich-kochen-Liste".
    Vielen Dank für den gelungenen Post.
    Lg Melanie

    1. Liebend gerne, freut mich, dass er dir gefällt :) Und viel Spaß beim Nachmachen – das es wirklich so einfach ist hatte ich auch nicht gedacht.
      lg,
      Carla

  3. Rate mal, was ich am Freitag ausführlich gegoogelt habe? Die Eigenherstellung von veganer Schokolade … da bin ich auch auf den Namen Hildmann gestossen. Was für ein toller Post, sag ich da nur. Das steigert meine Motivation sehr, selbst Schokolade herzustellen, das mach ich jetzt ganz sicher bald auch!
    Und: das mit dem Urlaub und Zeit in der Küche kommt mir bekannt vor, so habe ich die letzten 5 Posts auf meinem Blog auch begonnen ;-). Jetzt hat mich der Alltag auch erst mal wieder…
    Grüsse,
    Sarah

    1. Ein schöner Zufall^^ Ich kann nur sagen: Probier's aus. Es ist erstaunlich einfach und ich finde es toll die komplette Kontrolle über die Zutaten zu haben :)
      Und ja, Urlaub ist kaum jemals lang genug… Andererseits würde man ihn nicht so genießen, wenn er nicht die Ausnahme wäre. (Man muss es sich ja irgendwie schön reden ;)
      Liebe Grüße,
      Carla

    1. Danke ihr beiden! Spaß am bloggen hab ich definitiv – schön, dass man auch etwas davon merkt ;)
      Ich schau gern mal bei euch vorbei :)
      Liebe Grüße,
      Carla

  4. Tolle Idee und die Schokolade sieht super aus!Ich habe auch das Atilla Buch und kenne davon das Rezept, habe es aber noch nie selber probiert! Jetzt wo ich deine Schokolade sehe bekomme ich richtig Lust das nach zu holen, ich selber vin zwar kein grosser Schokoladen-Fan, aber die sind ja auch toll zum Verschenken;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    1. Stimmt, selbstgemachte Schokolade ist wirklich ein tolles Geschenk :) Unterdessen ist es ja auch nicht mehr so heiß, dass sie bis zum Überreichen anfängt zu schmelzen…
      Viel Spaß beim Schoki selbst machen! ;)
      Liebe Grüße,
      Carla

  5. Hallo,
    ich bin grade auf deinen Blog gestoßen und möchte das Rezept unbedingt für eine fructoseintolerante Freundin ausprobieren. Meinst du, dass man Reissirup statt Agavendicksaft benutzen könnte?
    Liebe Grüße,
    Ule

    1. Ausprobiert habe ich es nie, aber es sollte problemlos möglich sein, denke ich :) Eventuell musst du mit den Mengenverhältnissen spielen, ich glaube Reissirup schmeckt weniger süß als Agavendicksaft? Viel Erfolg auf jeden Fall!
      Liebe Grüße
      Carla

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